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Intel verrät weitere Details zu Yonah

Intel hat im Rahmen des Mobility Day in San Francisco weitere Details über den Pentium M-Nachfolger Yonah bekannt gegeben. Der Dual Core-Chip soll im 65-Nanometer-Verfahren gefertigt werden und Anfang 2006 auf den Markt kommen.

Mooly Eden, Vice President von Intels Mobility Group sagte, dass sich beide Kerne von Yonah einen 2 MByte großen Second Level Cache teilen. Bei existierenden Dual Core-Designs wie dem Pentium D oder dem Athlon 64 X2 verfügt jeder Kern über einen separaten Cache. Eden verspricht sich durch diese Zusammenlegung einen erheblichen Performancegewinn. Yonah soll auch als Single Core-Variante für preiswertere Notebooks auf den Markt kommen.

Die neue Pentium M-Generation soll ähnlich wie der Pentium D einen Schutz vor Speicherüberlauf und SSE 3 mitbringen. Auf 64 Bit will Intel aber vorerst verzichten. „Wir haben uns dazu entschlossen, es nicht zu integrieren“, so Eden. Er begründete dies mit den negativen Auswirkungen auf die Batterielaufzeiten. Bislang sei der Bedarf eher gering. Man werde einen 64-Bit-Chip haben, wenn dies notwendig sei.

Yonah soll 151,6 Millionen Transistoren enthalten, beim aktuellen Pentium M Dothan sind es rund 140 Millionen. Durch den 65-Nanometer-Fertigungsprozess werde der Die aber kleiner ausfallen. Wie klein, wollte Eden nicht verraten.

Durch Energiesparfunktionen wie Dynamic Power Coordination soll sich der Stromhunger des Chips trotz erheblich gestiegener Rechenleistung in Grenzen halten. Die Taktrate der beiden Cores kann laut Intel unabhängig geregelt werden, um für das jeweilige Szenario den effizientesten Betrieb zu ermöglichen.

Am erfolgreichen Konzept der „Plattformisierung“ will Intel erwartungsgemäß auch bei der nächsten Notebook-Generation festhalten. Unter den Namen Napa sind die Yonah-CPU, der Calistoga-Chipsatz mit integrierter Grafik sowie das Golan-WLAN-Modul zusammengefasst.


Der Yonah-Chip kann zwei Threads parallel ausführen. (Bild: ZDNet)

ZDNet.de Redaktion

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