Der weltweite Handymarkt kann sich auch in den nächsten Jahren auf kontinuierliches und robustes Wachstum einstellen. Dies geht aus neuesten, vom US-Marktforschungsinstitut In-Stat publizierten Zahlen hervor. Demnach soll die Zahl der Handytelefonierer bis 2009 auf insgesamt 2,3 Milliarden Menschen ansteigen. GSM, die derzeit vorherrschende Technologie, wird in diesem Zeitraum freilich an Boden verlieren.
„GSM wird bis 2007 stetig wachsen. Danach wird die Technologie bei den Marktanteilen aber verlieren, weil die Provider ihre Kunden immer stärker zu 3G-Diensten wie UMTS umleiten“, sagte In-Stat-Analyst David Chamberlain. Für den Siegeszug von 3G ist vor allem Japan verantwortlich, das einen Gutteil des Zuwachses bei Diensten der neuesten Mobilfunkgeneration für sich beansprucht. Derzeit ist GSM die bei weitem dominierende Mobilfunktechnologie. Laut Angaben von Forrester Research telefonierten im März 78 Prozent aller globalen Handykunden in einem GSM-Netz, 14 Prozent taten dies in einem CDMA (Code Division Multiple Access)-Netz und sechs Prozent in einem TDMA (Time Division Multiple Access)-Netz.
Insgesamt, so die Prognose von In-Stat, wird es zum Ende des Prognosezentrums um 777 Millionen mehr User geben als heutzutage. Wachstumstreiber in absoluten Zahlen ist dabei China, während südasiatische Länder wie Indien prozentuell am meisten zulegen. In Europa dagegen wird es kaum Wachstum geben. Da Westeuropa und Skandinavien bezüglich der Mobilfunkverbreitung bereits weitestgehend gesättigt sind, wird in diesen Ländern das Wachstum überhaupt zum Stillstand kommen.
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