Security-Spezialisten und Analysten gehen davon aus, dass der Wechsel von Apple auf die Intel-Plattform die Sicherheit des Betriebssystems nicht negativ beeinflussen wird. Schließlich sei dies überwiegend eine Frage der Software, die Hardware spiele eine untergeordnete Rolle.
„Ich glaube nicht, dass die Portierung von Mac OS auf Intel die Robustheit des Betriebssystems verändern würde“, so Yankee Group-Analystin Dana Gardner. Mac OS genießt in Sicherheitsfragen ein deutlich höheres Ansehen als Windows und blieb auch von den Wurmepidemien der letzten Jahre verschont.
Zumindest theoretisch könnten die x86-basierten Macs jedoch anfälliger für Angriffe auf BIOS-Ebene sein. Bislang ist aber nicht bekannt, ob Apple hier nicht auf eine völlig andere Lösung setzt. Zudem sind solche Attacken sehr selten. Sicherheitslücken in Anwendungen von Drittherstellern könnten aber möglicherweise durch die plötzlich notwendig gewordene Portierung entstehen, so IDC-Analyst Charles Kolodgy.
Durch Security-Lösungen auf Hardwareebene sieht er aber auch eine Chance, dass die Mac OS-Plattform für x86 sicherer als die Power PC-Version sein könnte. So bietet Intel in seinen neueren Prozessoren beispielsweise die XD-Funktion zum Schutz vor Buffer Overflows. Auch durch das Trusted Platform Module könnten sich Vorteile ergeben.
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