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Blitzschneller Farbdrucker: Gelsprinter Ricoh Aficio G700

Bereits beim Auspacken überrascht der Aficio G600 durch sein kantiges Äußeres. Optisch werten ein blauer Streifen auf der Oberseite und die transparentblauen Papierzufuhr- und Ausgabefächer das grauweiße Gehäuse auf und verleihen dem Ricoh damit durchaus einen Touch von Eleganz. Obwohl es sich nur um einen A4-Drucker handelt, fordert er jede Menge Platz auf dem Schreibtisch. Mit einer Breite von rund 49 Zentimetern, einer Tiefe von zirka 47 Zentimetern und einer Höhe von etwa 22 Zentimetern ist immer noch kleiner als ein großer Office-Farblaser wie beispielsweise der Minolta Magicolor 3100 aber deutlich größer als der kompakte kleine Bruder Magicolor 2300DL.

An der Vorderseite befindet sich gut gegen Staub geschützt das Papiermagazin für 200 Blatt, an der Rückseite die Duplexeinheit mit der Einzelblattzufuhr, die Medien bis 163 Gramm/m² verkraftet. Seitlich neben der Duplexeinheit befinden sich der USB-Anschluss (USB 1.1/2.0) sowie der Netzanschluss. Optional bietet Ricoh einen externen Ethernet 100 Base-TX/10 Base-T Druckserver für rund 250 Euro, mit dem der G700 dann auch unter Server 2003 lauffähig ist. Getestet wurde die Standardversion. Der Ricoh ist bei Bedarf auch mit einem optional erhältlichen 500-Blatt-Papierschacht nachrüstbar.

Die Bedienung des Druckers erfolgt über die drei Tasten (zwei kleine und eine größere) des an der rechten Vorderseite angeordneten Bedienfeldes. Beim Blick aus der Vogelperspektive wird der obere Teil des Bedienfelds durch die vorspringende Bauweise des Gehäuses allerdings leicht verdeckt. Gut gelöst: für alle vier Farben ist am unteren Rand des Bedienfeldes je eine optische Anzeige integriert.

Das Bedienfeld bietet auch einen Überblick über den aktuellen Stand der vier Farben.

Es empfiehlt sich unbedingt vor der Installation, das mitgelieferte Informationsblatt zu lesen, da hier genaue Angaben zur Reihenfolge von Treiberinstallation, Drucker-Inbetriebnahme et cetera gemacht werden.

Wird die Installation-CD eingelegt, fordert der Treiber nach der Sprach- und Schnittstellenauswahl eine Bestätigung des Anwenders, dass der Netzschalter des Druckers auch tatsächlich ausgeschaltet ist. Weitere detaillierte Anweisungen zum Einschalten et cetera folgen. Der Treiber bietet diverse Auswahlmöglichkeiten, in welcher Form der Status Monitor angezeigt werden soll: „Immer an erster Stelle“, „Nur wenn Fehler auftreten“ oder „nie“. Zudem lässt sich das Aktualisierungsintervall im Bereich von einer bis zu 99 Sekunden einstellen. Ebenfalls auf der mitgelieferten CD befindet sich die Anwenderanleitung, sprich das Handbuch. Sie kann in einem Zug mit dem Treiber installiert werden oder bei Bedarf auch später noch. Es empfiehlt sich aber, die Anleitung in jedem Fall sofort zu installieren. Sie ist für die weitere Installation durchaus hilfreich, da der Treiber nach abgeschlossener Installation keine weiteren Anweisung mehr zur Inbetriebnahme gibt.

Der Treiber bietet auf einen Blick die wichtigsten Einstellmöglichkeiten.

So wurden für den Test kurzerhand die „Kartuschen“ ohne konkrete Anweisung eingesetzt. Die Bedienung ist hier nahezu selbsterklärend. Unterhalb des Bedienpanels befindet sich die Abdeckklappe für die vier Tanks. Die Tanks selbst sind in etwa so groß wie eine 3,5-Zoll-Diskette, nur etwa dreimal so breit und an der Unterseite durch verschiede Fußformen codiert, somit passt immer nur die richtige Kartusche in den dazugehörigen Schacht. Sind die Patronen eingesetzt, zeigt das Display an, dass noch Papier eingelegt werden muss. Dazu muss die transparentblaue Klappe etwas angehoben werden. Ist das Papier eingelegt, bleiben erst einmal zirka sieben Minuten, die sich ideal zum Kaffeeholen anbieten, da der Ricoh mit unüberhörbarem Geräuschpegel die „Tinte“ in die Leitungen „pumpt“. Anders als bei normalen Tintenpatronen arbeit der der Ricoh mit einem Gelprinter-Doppeltanksystem. Die zusätzlichen Reservoirs am Druckkopf sollen den kontinuierlichen Betrieb gewährleisten. Danach ist der Drucker grundsätzlich startklar.

Leicht durchführbar und selbsterklärend: Der Wechsel der Farbkartuschen.

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ZDNet.de Redaktion

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