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Notebookboom treibt Intel-Umsatz

Die anhaltend hohe Nachfrage nach Notebooks hat dem kalifornischen Chipriesen Intel besser als erwartete Umsätze beschert. Der Branchenprimus hat deshalb seine Prognose für das laufende zweite Quartal nach oben geschraubt. Intel rechne nun mit einem Umsatz zwischen 9,1 und 9,3 Milliarden Dollar, teilte der Konzern in der Nacht auf heute mit. Die Bruttomarge soll nach den Berechnungen des Chipriesen nun bei 57 Prozent liegen.

Noch Mitte April hatte Intel Umsätze zwischen 8,6 und 9,2 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt. Die Bruttomarge sollte nach den damaligen Erwartungen bei rund 56 Prozent liegen. Im vergangenen Jahr hatte Intel eine Reihe von Pannen zu verkraften, die den Branchenprimus im Vergleich zum schärfsten Rivalen AMD Marktanteile kosteten.

Die aktuellen rosigen Aussichten des Marktführers, dessen Prognosen von vielen Experten als Indikator für die Lage auf dem Chipmarkt gelesen werden, kommen im Gleichschritt mit weiteren Lichtblicken aus der Halbleiterindustrie. So meldete etwa US-Konkurrent National Semiconductor für sein abgelaufenes Quartal einen Gewinnsprung von 40 Prozent bei allerdings leicht gesunkenen Umsätzen.

Darüber hinaus hat der Branchenverband SIA im Laufe dieser Woche seine Prognosen für das laufende Jahr angehoben und rechnet nun mit einem weltweiten Umsatzplus um sechs Prozent auf 226 Milliarden Dollar. Ursprünglich war man von einem bei 213 Milliarden Dollar stagnierenden Umsatz ausgegangen. Dabei wird das Wachstum laut dem Branchenverband unter anderem von der anhaltenden Nachfrage nach Handys, Digitalkameras und Digitalfernsehern getrieben.

ZDNet.de Redaktion

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