Categories: Unternehmen

Microsoft fordert grundlegend neue Software

Behandelt wurden folgende Themen:

  • Programmiergrundlagen und -werkzeuge – Innovative Systeme wie sich selbst kontrollierende Software-Proofs überwinden die bisherigen Beschränkungen bei Testverfahren und ermöglichen die Entwicklung einer stabileren und fehlerfreien Software.
  • Systeme und Netzwerke – Neue Zugriffsmodelle bieten verbesserte Methoden zur Suche und Organisation von Dateien. Damit lässt sich die Überflutung mit Informationen, wie sie hierarchische Systeme erzeugen, vermeiden.
  • Computervermittelte Lebensweise – Neue Arten des Zusammenspiels von Computern beschränken den Einsatz von Software nicht mehr auf den Desktop. So bilden beispielsweise interaktive Oberflächen die Grundlage für neuartige Einsatzmöglichkeiten des Computers im Alltag.
  • Selbst lernende Systeme – Verbesserte und intelligente Software basiert auf der Wahrnehmung des Computers und nicht darauf, dass der Computer „versteht“. Die Software lässt sich in unterschiedlichen Bereichen, zum Beispiel für die Entwicklung realistischerer Computerspiele, einsetzen.

Darüber hinaus präsentierte Microsoft Entwicklungen der neu gegründeten Abteilung „External Research Office“ (ERO). Stephen Emmott, Director des ERO, erläuterte die Fortschritte, die bislang im Rahmen der vom ERO durchgeführten „Microsoft European Science Initiative“ erreicht wurden. Mit der Initiative will das ERO grundlegende, neue Entwicklungen in der Wissenschaft und des Computerwesens beschleunigen. Dafür soll leistungsstarke Software entwickelt werden, die erhebliche Fortschritte in Wissenschaftsbereichen wie Systembiologie und Computerökologie sowie eine langfristige Erforschung der Bausteine für die nächste Generation des Computers ermöglicht. Emmott bekräftigte ein großes Interesse von Seiten der internationalen Wissenschaft. Ferner wies er darauf hin, dass die Initiative bereits die Art, wie Forschung und welche Forschung betrieben wird, verändert habe. Dies verspreche einen signifikanten, positiven Einfluss auf die Gesellschaft und das aufkommende Zeitalter wissenschaftsbasierter Innovationen in Europa.

Page: 1 2

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Lags beim Online-Gaming? DSL-Vergleich und andere Tipps schaffen Abhilfe

Beim Online-Gaming kommt es nicht nur auf das eigene Können an. Auch die technischen Voraussetzungen…

2 Tagen ago

GenKI-Fortbildung immer noch Mangelware

Fast jedes zweite Unternehmen bietet keinerlei Schulungen an. In den übrigen Betrieben profitieren oft nur…

2 Tagen ago

Netzwerk-Portfolio für das KI-Zeitalter

Huawei stellt auf der Connect Europe 2024 in Paris mit Xinghe Intelligent Network eine erweiterte…

2 Tagen ago

Internet-Tempo in Deutschland: Viel Luft nach oben

Höchste Zeit für eine schnelle Kupfer-Glas-Migration. Bis 2030 soll in Deutschland Glasfaser flächendeckend ausgerollt sein.

2 Tagen ago

Erste Entwickler-Preview von Android 16 verfügbar

Schon im April 2025 soll Android 16 den Status Plattformstabilität erreichen. Entwicklern gibt Google danach…

2 Tagen ago

Kaspersky warnt vor Cyberangriff auf PyPI-Lieferkette

Die Hintermänner setzen KI-Chatbot-Tools als Köder ein. Opfer fangen sich den Infostealer JarkaStealer ein.

3 Tagen ago