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Britische Behörde warnt vor Trojaner-Invasion aus Asien

Das zum britischen Innenministerium gehörende „National Infrastructure Security Coordination Centre“ (NISCC) warnt vor einer Trojaner-Invasion aus dem asiatischen Raum. Hacker versuchen offenbar, vertrauliche Daten von britischen Behörden und auch Privatunternehmen im Bereich Finanz-, Transport- und Telekommunikationswesen zu stehlen. Das NISCC wurde eingerichtet, um die Risiken elektronischer Angriffe auf die kritische Infrastruktur des Landes gering zu halten.

Die Trojaner können dem NISCC zufolge durch E-Mails oder Websites auf die Rechner gelangen. Bei den elektronischen Nachrichten seien die Absender gefälscht, meistens würden diese im Namen von Behörden verschickt. Software von Microsoft sei am anfälligsten für die Attacken.

Roger Cumming, Direktor des NISCC sagte, dass die Angriffe bereits seit mehreren Monaten andauern. Eine Identifikation der Angreifer sei jedoch nicht so einfach. „Um Länder nennen zu können, würden wir Beweise benötigen, die auch vor Gericht standhalten“, so Cumming. „Das ist etwas anderes als die Sachen die man bislang gesehen hat, es ist von gewerbsmäßiger Qualität“, beschrieb er den Ernst der Lage.

Es sei hart gearbeitet worden, um die Informationen so schnell wie möglich an die Öffentlichkeit zu bringen. Viele der Angriffe nutzen Cumming zufolge bekannte Sicherheitslücken, Computer sollten also schnellstens gepatcht werden.

ZDNet.de Redaktion

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