Wenn alle technischen und rechtlichen Probleme geklärt sind, kann der Umbau beginnen. Zunächst sollte selbstverständlich vor Beginn der Zerlegearbeiten das Betriebssystem heruntergefahren und das Notebook ausgeschaltet sein sowie das Gerät vom Stromnetz getrennt werden. Außerdem muss darauf geachtet werden, dass der Akku ausgebaut ist. Ansonsten riskiert man Kurzschlüsse beim Hantieren im Inneren des Gerätes, die einen irreparablen Defekt verursachen können.
Bei vielen aktuellen Geräten hat der Anwender Glück: Der Mini-PCI-Slot befindet sich direkt hinter einer eigenen Klappe am Boden des Notebooks. Das erleichtert den Umbau ungemein.
Abdeckung am Boden des Notebooks: Das Lifebook E8020 und die mobile Workstation Celsius H230 von Fujitsu Siemens bieten einen einfachen Zugang zum Arbeitsspeicher und zum Mini-PCI-WLAN-Modul. |
Vor allem bei sehr kompakten Notebooks erfolgt der Zugang zum Mini-PCI-Slot jedoch von oben, über die Tastatur. Das bedeutet, die Tastatur muss ausgebaut werden. Erst darunter verbergen sich sämtliche Bauteile. Dabei gibt es hauptsächlich zwei Varianten, wie Notebook-Tastaturen befestigt sind.
Die Tastatur kann an den Seiten durch kleine Kunststoffclips gehalten sein. Diese sind beweglich und können mit einem Schlitzschraubendreher zur Seite geschoben werden. Die Tastatur liegt dann frei und lässt sich herausnehmen. Bei einigen Herstellern wird die Tastatur aber auch nur am oberen Rand durch ein Bedien-Panel fixiert. Es ist häufig seitlich, links und rechts oder von der Geräteunterseite verschraubt. Zusätzlich wird dieses Panel noch über Plastik-Clips mit dem restlichen Gehäuse verbunden. Das Panel muss nachdem die Schrauben gelöst sind mit besonderer Vorsicht entfernt werden, damit die Plastik-Clips nicht abbrechen. Am unteren Rand ist die Tastatur einfach unter die Handballenauflage geschoben und wird so am unteren Rand fixiert.
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