Die Deutsche Telekom will die Preise für Breitbandanschlüsse ihrer Internet-Tochter T-Online ab Juli drastisch senken. Damit reagiert der ehemalige Staatskonzern auf die aggressiven DSL-Angebote der Konkurrenz. Für den am meisten genutzten DSL-Anschluss werde die monatliche so genannte Flatrate um 50 Prozent auf 14,95 Euro von bisher 29,95 Euro gesenkt, sagte T-Online-Vorstandschef Rainer Beaujean am Dienstag der Nachrichtenagentur Reuters.
„Wir haben die Entwicklung im Markt, dass Ende März, Anfang April Wettbewerber aufgetreten sind und einen dramatischen Preisverfall eingeläutet haben“, sagte Beaujean. „Daraufhin haben alle nachgezogen. Wir kennen das aus Frankreich. Da hat Wanadoo als Marktführer fast ein Jahr mit einer Reaktion gewartet. Daraus haben wir gelernt und handeln daher schneller“, fügte er hinzu. In Deutschland hatten vor allem die Vodafone-Tochter Arcor, United Internet mit dem Anbieter 1&1 sowie die Mobilcom-Tochter Freenet die Tarife im Frühjahr erheblich gesenkt.
Ein Ende des Preiskampfes im DSL-Markt sei nicht in Sicht, auch wenn Wettbewerber dieses inzwischen behaupten würden. „Wenn man merkt, dass die Wettbewerber an einem Punkt, sind, an dem sie den selbst eingeläuteten Preiskampf am liebsten beenden würden, dann ist der Zeitpunkt für uns zu sagen, jetzt kommen wir“, sagte der T-Online-Chef.
Wegen der Preissenkungen wird der T-Online-Umsatz 2005 nach den Worten Beaujeans mit 2,1 Milliarden Euro um 400 Millionen Euro geringer ausfallen als bislang geplant. Beim operativen Ergebnis (Ebitda) blieb er jedoch bei der Prognose von 300 Millionen Euro. Für das laufende zweite Quartal von April bis Juni rechne T-Online wie im Vorjahreszeitraum mit etwa 181.000 DSL-Neukunden. „Der wesentliche Punkt ist aber, dass der Markt sich stärker ausweitet“, sagte Beaujean.
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…
Hinter 84 Prozent der Zwischenfälle bei Herstellern stecken Schwachstellen in der Lieferkette. Auf dem Vormarsch…
Es kommt angeblich 2028 auf den Markt. Das aufgeklappte Gerät soll die Displayfläche von zwei…
Das System basiert auf Hardware von HPE-Cray und Nvidia. Die Inbetriebnahme erfolgt 2027.
Die Bundesnetzagentur hat ihr Gigabit-Grundbuch aktualisiert. Drei von vier Haushalten sollen jetzt Zugang zu Breitbandanschlüssen…