Die Kosten für die IT-Sicherheit sollen in den kommenden Jahren weiter ansteigen. Diese Entwicklung macht auch vor den großen Organisationen Nordamerikas nicht halt. Deren IT-Manager heben derzeit ihre Ausgaben für Firewalls sowie das Aufspüren von Eindringlingen oder für Anti-Viren-Software an. Das geht aus einer Studie der Marktforscher von Gartner hervor, die 133 nordamerikanische Organisationen mit internationalen Aktivitäten und einem Umsatz von mehr als 750 Millionen Dollar befragt hatten.
Die Hälfte der befragten IT-Manager wird der Studie zufolge sowohl in diesem als auch im kommenden Jahr die Ausgaben für die IT-Sicherheit steigern. Die IT-Abteilungen verzeichnen aber auch schon erste Erfolge ihrer Sicherheitsstrategien. 70 Prozent der Befragten gaben an, dass der IT-Bereich in dem sie arbeiten vor allem dank besserer Sicherheitskontrollen sicherer sei als im vergangenen Jahr. Die größten Sorgen bereiten den IT-Verantwortlichen laut Studie Gefahren durch Viren und Würmer sowie Hacker und Identitätsdiebstähle.
Nach Berechnungen der Marktforscher von IDC sollen die weltweiten Ausgaben für die IT-Sicherheit in diesem Jahr ein Volumen von knapp 38 Milliarden Dollar erreichen. Im Jahr 2007 wird der Markt demnach bereits auf 52 Milliarden Dollar anschwellen. Getrieben werden die Umsätze im Sicherheitsbereich laut den Marktforschern nicht zuletzt auch durch neue Anforderungen der Regulierungsbehörde wie etwa den Sarbanes-Oxley-Act in den USA.
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