W3B-Studie: Musicload in Deutschland vor Itunes

Musik wird heute immer öfter als digitale Datei konsumiert. Wie aus der W3B-Studie „Musik im Internet“ des Internet-Consulters Fittkau & Maaß hervorgeht, hört bereits die Hälfte der deutschen Internet-Nutzer häufig oder gelegentlich „Musik per Datei“. Die Musikdateien kommen meist von herkömmlichen Audio-CDs, aber auch das Internet ist eine wichtige Quelle für digitale Musik.

Knapp drei Viertel (73 Prozent) der über 100.000 online befragten Internet-User nutzen Musik in Form von Dateien. Von ihnen beziehen über drei Viertel ihre Musikdateien hauptsächlich von ihren eigenen Audio-CDs. 40 Prozent saugen auch die Musik von Freunden und Bekannten auf ihre Computer und digitalen Player. Das Internet ist nach dem traditionellen Speichermedium CD die wichtigste Quelle für digitale Musik: Knapp ein Drittel der Deutschen lädt sich Musik kostenlos aus dem Internet, knapp ein Viertel (22 Prozent) kauft Musik online. 9,6 Prozent haben auch noch andere Quellen für ihre digitalen Musikarchive.

Während 26 Prozent aller deutschen Internet-Nutzer am Online-Kauf von Musik interessiert sind, haben nur zehn Prozent tatsächlich schon Songs im Internet gekauft. Wird der legale Weg gewählt, hat in Deutschland das Download-Angebot von T-Mobile die Nase vor dem populären Itunes Musicstore von Apple. Musicload kommt laut W3B-Studie bei den deutschen Usern auf einen Marktanteil von 19,5 Prozent, gefolgt von Itunes mit 7,2 Prozent und AOL Musik Downloads mit 6,6 Prozent.

Bei der Hardware bestätigt die W3B-Studie die klare Marktführerschaft von Apples Ipod bei den Playern ab 2 GByte Speicherkapazität. Die Ipods kommen hier auf einen Marktanteil von 50,6 Prozent. Creative liegt mit 13 Prozent weit abgeschlagen auf dem zweiten Rang. Sony kommt mit 8,1 Prozent auf Platz drei. Bei den digitalen Musikplayern mit einem Speicher unter zwei GByte ist Sony hingegen mit 15 Prozent der Marktführer vor Apple mit knapp zehn Prozent. Platz drei belegt hier Thomson (6,5 Prozent) vor Creative (6,1 Prozent), Philips (5,3 Prozent) und Panasonic (5,1 Prozent).

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

KI-gestütztes Programmieren bringt IT-Herausforderungen mit sich

OutSystems-Studie: 62 Prozent der Befragten haben Sicherheits- und Governance-Bedenken bei Softwareentwicklung mit KI-Unterstützung.

1 Tag ago

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

5 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

5 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

5 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

5 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

6 Tagen ago