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Popup-Schwachstelle: Microsoft will nicht reagieren

Microsoft will auf die gestern von Secunia veröffentlichte Popup-Schwachstelle nicht reagieren. Hacker könnten Java Script-Dialogboxen dazu missbrauchen, Daten von Anwendern mit einem Phishing-Angriff auszuspähen.

Die Möglichkeit mehrere Fenster in einem Browser übereinanderzulegen sei ein Feature und keine Sicherheitslücke, heißt es dazu in einem Advisory auf der Technet-Website von Microsoft. Der Softwarehersteller räumt jedoch ein, dass diese Funktion auch für das Phishing missbraucht werden könnte.

Das Problem liegt darin begründet, dass im Internet Explorer und auch anderen Browsern bei Java Script-Fenstern die Quelle nicht angezeigt wird. Für einen Anwender ist daher nicht nachvollziehbar, ob dieses von einer Homebanking-Website geöffnet wurde oder von einer nicht vertrauenswürdigen Präsenz.

Während Microsoft offenbar keinen Handlungsbedarf sieht, haben andere Browser-Hersteller inzwischen reagiert. So wird bei Opera 8.01 die Herkunft der Java Script-Popups angezeigt und Mozilla hat ein Update entwickelt, das die Anzeige von Popups unterbindet, die nicht von vertrauenswürdigen Sites stammen.

ZDNet.de Redaktion

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