ZDNet: Mit welchen Problemen sind Sie denn konkret konfrontiert?
Resch: Am deutlichsten wird die Problematik der Liste am Beispiel unserer letzten Beschaffung. Wir haben uns für jenen Rechner entschieden, der unseren Nutzern die höchste Leistung liefert. Das war ein Vektorsystem. Damit rangieren wir auf Platz 27. Mit demselben Budget hätten wir durch Anschaffung eines PC-Clusters etwa Platz drei erreichen können. Für unsere Benutzer wäre dieser aber eine sinnlose Anschaffung gewesen. Als Direktor eines Zentrums sind sie hier im Zwiespalt zwischen Nutzer und Öffentlichkeit – die sich natürlich einen möglichst hohen Rang in den Top 500 wünscht.
ZDNet: Gibt es neue Konzepte?
Resch: Der in Deutschland entwickelte Benchmark IPACS sowie die neueren Arbeiten von Jack Dongarra, die unter dem Kürzel HPC Challenge (http://icl.cs.utk.edu/hpcc/) bekannt wurden, werden uns erheblich bessere Leistungszahlen liefern. Die Einfachheit der Top 500 Liste werden Sie aber nicht erreichen können. Aber auch hier kann man den Vergleich mit der Automobilwelt ziehen. Die Angabe der Pferdestärke reicht dort mittlerweile auch nicht mehr, um die Qualität eines Formel-1 Fahrzeuges zu beschreiben.
ZDNet: Welche Innovationen hält für uns die kommende Ära des Petaflop-Computing bereit?
Resch: Das ist schwer abzuschätzen. Die Community ist sich im Augenblick hauptsächlich darin einig, welche Probleme wir haben werden. Mit Sicherheit werden wir noch einige Schritte zum Ausbau der Parallelität sehen. IBM spricht von 100.000 Prozessoren und das wird noch gesteigert werden. Daneben werden wir eine Steigerung der Anzahl von Kernen auf einem Prozessor sehen. Zumindest acht solcher Kerne auf einer CPU halte ich für realistisch. Andererseits hat NEC auf der ISC in Heidelberg die Entwicklung von Speicherverbindungen basierend auf Glasfasertechnologie angekündigt. Damit würden wir wieder mehr Leistung für Einzelprozessoren bekommen.
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