Der Wiener Softwarekonzern Brain Force hat sich mit zwei Akquisitionen in den Niederlanden und Italien gestärkt. Darüber hinaus will das Unternehmen mit der geplanten Übernahme eines 30-prozentigen Anteils am US-Vertriebspartner Kemp auf dem US-Markt Fuß fassen. „Mit den nach der Kapitalerhöhung lange erwarteten Akquisitionen können wir unser Geschäft entscheidend erweitern“, sagte CEO Helmut Fleischmann heute im Rahmen einer Pressekonferenz in Wien.
Zusammen mit der Übernahme der Anwendungsbetreuung der BHW Lebensversicherung vom deutschen Wettbewerber FJH rechnet Brain Force für das Jahr 2006 mit einem zusätzlichen Umsatzbeitrag von 17,3 Millionen Euro. Das operative Ergebnis (EBITDA) soll um 2,2 Millionen wachsen. Das Gesamtvolumen der vier Transaktionen beträgt laut Fleischmann rund zehn Millionen Euro.
In den Niederlanden hat Brain Force den IT-Management-Anbieter VAI übernommen. Das Unternehmen hat im vergangenen Geschäftsjahr mit 74 Mitarbeitern einen Umsatz von 8,2 Millionen Euro erwirtschaftet. In Italien angelt sich Brain Force das Systemhaus INDIS, das 2004 mit einem Umsatz von rund vier Millionen Euro aufwarten konnte. Zusätzlich will der Wiener Softwarekonzern mit dem Kauf des 30-Prozent-Anteils an Kemp einen Fuß auf den US-Markt setzen. „Diese Beteiligung könnte für uns ein Brückenkopf in die USA sein“, so Fleischmann. Die Vertragsunterzeichnung soll bis Ende August erfolgen. Im Rahmen des Deals kauft Kemp dem Wiener Unternehmen für rund 740.000 Euro die Rechte zur Nutzung des Source Codes an dem Load-Balancing-Produkt B-100 ab.
Mit diesen Transaktionen ist laut Fleischmann die thematische Expansion der Brain Force Holding weitestgehend abgeschlossen. Weitere Akquisitionen sollen nun eher dem Markteintritt in neue regionale Märkte dienen. Im Visier hat Brain Force dabei unter anderem Märkte wie Frankreich oder Großbritannien. Auch Osteuropa sei interessant, so Fleischmann. Konkret ins Auge gefasst sei aber noch nichts. Außerdem sind laut Fleischmann auch Investitionen in das organische Wachstum geplant. Für weitere Akquisitionen oder Investitionen in organisches Wachstum stehen dem Unternehmen noch rund fünf Millionen Euro aus der Kapitalerhöhung zur Verfügung.
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