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Im Test: Crystal Reports XI

Für Entwickler gibt es eine Vielzahl neuer Einzelfunktionen, egal ob man in .NET, COM oder Java entwickelt. So bietet Crystal Reports XI nun die Möglichkeit, Bilder von der Berichtdatei getrennt zu speichern. Das hört sich vielleicht unspektakulär an, hat aber Entwicklern schon eine Zeitlang Kopfschmerzen bereitet, insbesondere Webentwicklern, die Crystal Reports in Webanwendungen verwenden, aber die Bilder nicht im Bericht selbst speichern wollen, weil dies die Dateigröße erheblich vergrößern würde.

Darüber hinaus ist die Verwendung von CSS Style Sheets in dieser Version besser dokumentiert, wodurch sie für Webentwickler interessant wird, die Berichte mit identischem Look and Feel in ihre Webanwendungen integrieren wollen.

Für Anwendungsentwickler, die Berichte in ihre .NET-Anwendungen integrieren wollen, wurden die Viewer-Komponenten überarbeitet (Abbildung 3). Sie bieten nun alle neuen Features des Report Designers (dynamische Parameter, neue Exportformate und so fort). Es gibt jetzt außerdem die Möglichkeit, Tool-Tips zu deaktivieren, eine in früheren Versionen oft lästige Funktion, da die meisten Berichtentwickler nicht für jedes Element eines Berichts Tool-Tips hinzufügen.

Abbildung 3: Überarbeiteter Report Viewer

Und endlich gibt es ein einziges Merge-Modul, mit dem man die Anwendung bereitstellen kann, wodurch das Erstellen von Installations- und Setup-Paketen wesentlich einfacher wird. Auf dieses Gebiet wurde bei diesem Release wieder mehr Sorgfalt verwandt, so dass Pakete erstellt werden können, die sich schon beim ersten Mal richtig installieren lassen.

In Sachen Java sind die Verbesserungen ähnlich, bis auf die dynamischen Parameter, die für das erste Release nicht mehr rechtzeitig fertig wurden. Es gibt trotzdem ausreichend neue Features, um die meisten Java-Entwickler zufrieden zu stellen, darunter einen neuen JSF-Viewer (Java Server Faces) sowie ein Satz spezieller JSF-Tags, um die Entwicklungszeit zu verkürzen.

Es gibt auch einige Verbesserungen an der Java-API selbst, darunter zusätzliche Methoden für mehr Kontrolle über die Qualle und den Speicherort von Daten. Es gibt auch eine aktualisierte Version der Java Reporting Component, die damit fast so ausgestattet ist wie die APIs anderer Plattformen.

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ZDNet.de Redaktion

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