Der Name Libretto wird vielen bekannt vorkommen. Toshiba hatte im Jahr 1996 eine Reihe von Notebooks dieses Namens herausgebracht, zunächst in Japan, im Jahr darauf auch in Europa. Schon nach kurzer Zeit verschwand die Baureihe wieder aus dem Portfolio. Jetzt ist das Libretto zurück, als ultraportables Notebook mit bemerkenswert vollständiger Ausstattung. Bemerkenswert ist allerdings auch der Preis von 2799 Euro. Lohnt sich die Anschaffung?
Design
Das Libretto U100 sieht beeindruckend aus. Das Chassis ist überwiegend schwarz gehalten, die Abdeckung zur Hälfte in weiß, zur anderen Hälfte in silbrigem Magnesium. So ist der Bildschirm gut geschützt, und es ist unmöglich, dieses Notebook mit irgendeinem anderen zu verwechseln.
Das Libretto U100 ist wirklich klein – aber wie klein, muss man selbst sehen, um es glauben zu können. Eigentlich besteht der Rechner aus zwei Teilen, nämlich dem Notebook selbst und einer Dockingstation mit optischen Laufwerk, nämlich einem Multiformat-DVD-Brenner. Das Notebook selbst misst 21 auf 16,5 Zentimeter, die Bauhöhe nimmt nach vorne hin ab und beträgt zwischen 2,98 und 3,34 Zentimeter. Ohne Dockingstation wiegt das U100 nur 980 Gramm.
Die Dockingstation, die unbescheiden „Supermulti Dock“ heißt, vergrößert die Bauhöhe um 1,4 Zentimeter und steht nach vorne um etwa einen Zentimeter über. Damit wiegt das Notebook 1,43 Kilo.
Angesichts der Abmessungen ist klar, dass die Tastatur keine volle Größe haben kann, und auch der Bildschirm unterbietet alles, was man von leichten Notebooks gewöhnt ist – mit einer Diagonale von 7,2 Zoll. Dennoch beträgt die Auflösung des Widescreen-Formats 1280 mal 768 Pixel (WXGA). Die Hintergrundbeleuchtung besteht aus 32 LEDs. Die Bildschirmbeschichtung spiegelt leicht, aber das Display ist dennoch hell, klar und absolut scharf.
Eine so hohe Auflösung bei einem so kleinen Bildschirm erschwert das Lesen von Text, speziell wenn man mit etwas Distanz zum Notebook sitzt. Beim Schreiben dieses Artikels auf dem U100 ist es teilweise nötig, sich dicht über das Notebook zu beugen, um den Text auch bei Darstellung der ganzen Seitenbreite noch lesen zu können. Andererseits macht es viel Spaß, auf dem Bildschirm etwa eine DVD in bester Qualität anzusehen.
Noch schwieriger sieht es mit der Tastatur aus, die sogar für Menschen mit kleinen Fingern eine mittlere Herausforderung darstellt. Misst man einmal nach, ergibt sich, dass die Tasten 12 Millimeter breit und 9 Millimeter hoch sind sowie einen Abstand von 2 Millimetern voneinander haben. Zehn-Finger-Schreiben ist möglich, wenn man seine gewohnte Geschwindigkeit etwas drosselt – andernfalls wird die Fehlerrate einfach zu hoch. Wer aber im Zwei-Finger-Suchsystem tippt, dem kann die Größe relativ egal sein.
Der als Handballenablage gedachte Teil des Gehäuses unter der Tastatur birgt ein Accupoint-Joypad mit zwei Maustasten für die Steuerung des Cursors und einen Fingerabdruckscanner rechts davon. Der Akku, der wie bei ausgewachsenen Notebooks leicht gewechselt werden kann, sitzt an der Rückseite und steht leicht nach unten über den Gehäuserand.
Von mindestens einer Schwachstelle geht ein hohes Sicherheitsrisiko aus. Betroffen sind Chrome für Windows, macOS…
Digitale Währungen haben in nur kurzer Zeit die komplette Finanzlandschaft auf den Kopf gestellt. Mit…
Mindestens eine Anfälligkeit erlaubt eine Remotecodeausführung. Angreifbar sind alle unterstützten Versionen von Android.
Ein einziges IT-Problem kann ein gesamtes Unternehmen zum Stillstand bringen. Insbesondere sicherheitsrelevante Vorfälle bedrohen dabei…
Viele Sicherheitsanwendungen erkennen die absichtlich beschädigte Dokumente nicht als gefährliche Dateien. Die Hintermänner haben es…
Ab einem Alter von 10 Jahren haben die meisten ein eigenes Smartphone. Hälfte zwischen 6…