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LCD-Panel-Herstellern winkt Gewinnzone

Die taiwanesischen TFT-LCD-Hersteller, aus deren Fabriken ein Großteil der weltweiten Panelproduktion stammt, werden in der zweiten Jahreshälfte wieder in die Gewinnzone zurückkehren. Vor allem die anhaltend starke Verbrauchernachfrage nach 17-Zoll-Monitoren und schrumpfende Lagerbestände sollen der Branche darüber hinaus ab August steigende Panel-Preise bescheren, berichtet „Digitimes“ unter Berufung auf aktuelle Zahlen der Marktforscher von Displaybank.

Die rosigen Aussichten für die zuletzt arg gebeutelte Branche stützen sich unter anderem auf die zu erwartende steigende Nachfrage nach Notebooks. So werden laut Displaybank in der zweiten Jahreshälfte zahlreiche neue Modelle erwartet. Darüber hinaus sollen fallende Preise zum Boom im Notebook-Segment beitragen. Nicht zuletzt hat auch die zunehmende Abkehr führender Monitorhersteller wie Dell und HP von den traditionellen Röhrenbildschirmen für Aufwind in der LCD-Industrie gesorgt.

Aufgrund der steigenden Nachfrage und dem anhaltenden Abbau von Lagerkapazitäten haben sich die Panel-Preise in den vergangenen Monaten wieder stabilisiert. Die durchschnittlichen Panel-Preise kletterten in den vergangenen vier Monaten auf 155 bis 170 Dollar. Optimisten unter den Herstellern rechnen in den nächsten Monaten mit einem weiteren Anstieg der Preise auf 180 bis 185 Dollar.

Nicht zuletzt hat auch die verzögerte Aufrüstung der Fabriken für die aktuelle Preisstabilisierung gesorgt. Laut DigiTimes ist auch im kommenden halben Jahr nur mit einer geringen Kapazitätserweiterung zu rechnen. Im Bereich der großflächigen LCD-Panels hängt die weitere Entwicklung davon ab, wie schnell der koreanische Konzern Samsung die Kapazitäten in seinem 7G-Werk hochfahren kann.

Der von führenden LCD-Herstellern angekündigte Kapazitätsausbau wird nach Angaben von Marktbeobachtern für einen kräftigen Anstieg des Überangebots und einen erneuten Preisverfall sorgen. Im Laufe des vergangenen Jahres waren die Preise etwa für 17-Zoll-Monitor-Panels auf 152 Dollar abgestürzt.

ZDNet.de Redaktion

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