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AMD verklagt Intel: Die Fakten

Als jüngster Schritt in AMDs Kampf gegen Intel auf juristischem Felde ist die Entscheidung des US-Bezirksgerichts in Delaware zu Werten, AMDs Antrag zur Sicherung beweiskräftiger Dokumente stattzugeben. Der Antrag wurde am 1. Juli 2005 im Rahmen des Rechtsstreits “AMD gegen Intel“ gestellt.

Mit diesem Antrag wollte AMD eine richterliche Anordnung erreichen. Darin soll dem Unternehmen erlaubt werden, Dritt-Unternehmen aufzufordern, ihnen vorliegende beweiskräftige Dokumente aufzubewahren. Angesichts der jetzt vorliegenden richterlichen Zustimmung werden AMDs Anwälte 30 Partnerfirmen kontaktieren, um mit ihnen Maßnahmen zur Aufbewahrung von Beweismaterial zu besprechen. AMD will bei der Durchführung darauf achten, dass den Partnerunternehmen so wenig Verwaltungsaufwand wie möglich entsteht.

Begleitet werden diese rechtlichen Schritte durch eine breite Medienkampagne in den USA. In Tageszeitungen wie der „New York Times“ konnten Leser ganzseitig die Argumente von AMD gegen Intel nachlesen. Die Kampagne transportiert zwei Hauptaussagen:

  • Die angeprangerten Maßnahmen mögen für ein normales Unternehmen normal sein. Wenn ein Monopolist sich ihrer bedient, werden sie jedoch illegal.
  • Von den vermeintlichen Machenschaften profitiert nur einer: Intel. Der Rest – inklusive und zuallererst die Konsumenten – zahlen dadurch drauf. Ihnen wird nämlich der Zugang zu den billigeren AMD-Chips verbaut.

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ZDNet.de Redaktion

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