Nach Meinung von Charles Cooper, Executive Editor of Commentary bei CNET News.com, geht die Kartellrechtsklage direkt auf den CEO Hector Ruiz zurück. Nachdem er im Jahr 2000 die Nachfolge des eher glücklos agierenden Firmengründers Jerry Sanders angetreten hat, und dieser sich 2002 ganz zurückgezogen hat, habe er sofort nach Wegen gesucht, um den großen Rivalen empfindlich zu treffen.
Um genau zu sein: Obwohl AMD mit dem Opteron die besseren Karten in Händen hielt, fiel der weltweite Marktanteil von 2001 auf 2002 von 20 auf 16 Prozent. Ruiz musste sich in der Folge einen Weg einfallen lassen, um Intel weh zu tun. Und was anderes als die Tatsache, dass Intel unfair handelt, könnte an dem Rückgang des Marktanteils schuld sein?
Die Kartellklage trifft Intel tatsächlich an einer empfindlichen Stelle. Zwar wurde Microsoft vor wenigen Jahren noch bei seiner Kartellklage vom Weißen Haus protegiert, doch heutzutage kann sich in den USA keine Firma mehr juristikable Ausrutscher mehr leisten. Da stehen Firmenskandale wie der um Computer Associates oder Enron vor.
Allerdings zieht Cooper in Zweifel, dass die Argumentation von AMD vor Gericht Bestand haben wird. So wird beispielsweise Ex-Compaq-CEO Michael Capellas mit der Aussage zitiert, er habe keine AMD-Prozessoren mehr gekauft, weil Intel ihm „eine Waffe an den Kopf gehalten hat“. Dieses Zitat fiel jedoch im Spätherbst 2000. Wenige Monate darauf platzte die Blase der New Economy und die Chipverkäufe fielen auf breiter Front. AMD wird noch gehaltvollere E-Mails aufbieten müssen, um sein Argument der Wettbewerbsverzerrung zu unterfüttern.
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