Wer sich mit dem Programm erst anfreundet, sollte einen Blick in die Rubrik „Sightseeing“ werfen: Hier finden sich markante Orte in den Vereinigten Staaten, die per Doppelklick aufgesucht werden können. ZDNet bietet außerdem eine ZIP-Datei zum kostenlosen Download an, in der eine eigene Zussammenstellung von interessanten Orten zu finden ist. Die darin enthaltenen „KMZ“-Dateien können per Doppelklick in Google Earth geöffnet werden. Wer noch mehr Standorte wünscht, kann sich eine gezippte Datei der Uni Trier herunterladen, in der zahlreiche deutschsprachige Geodaten enthalten sind. Der Wikipedia-Autor und Kartograph Stefan Kühn hat diese Liste zusammen gestellt. Ein netter Zusatznutzen: Für die Orte kann man sich per Link Detail-Infos aus dem Online-Lexikon „Wikipedia“ anzeigen lassen.
Bei den KMZ-Dateien handelt es sich um gezippte KML-Dateien. Diese Abkürzung steht für „Keyhole Markup Language“ – Google hatte den Geo-Spezialisten Keyhole im Oktober letzten Jahres übernommen und nutzt dessen Technologie nun für Google Maps und Google Earth.
Mit der Anzeige der Satellitenbilder allein gibt sich das kalifornische Unternehmen aber nicht zufrieden: Der Benutzer kann sich außerdem unter anderem Staats- und Ländergrenzen, Hauptstädte, Straßen sowie wichtige Plätze darstellen lassen. Für die USA sind auch Kriminalstatistiken und weitere Daten verfügbar. Außerdem ist es möglich, an ausgewählten Orten wie New York und Washington sich Gebäude stilisiert dreidimensional darstellen zu lassen. Lohnenswert ist auch der „Tools“-Bereich in der Menüleiste: Hier kann der Anwender mittels der Funktion „Measure“ Luftlinien zwischen zwei bestimmten Orten exakt messen. So kann man auf den Zentimeter genau ermitteln, wie weit die eigene Wohnung vom Arbeitsplatz oder vom Nordkap entfernt ist.
Wer mit der Gratis-Funktion nicht zufrieden ist, hat die Wahl zwischen „Google Earth Plus“ für 20 Dollar sowie „Google Earth Pro“ für 400 Dollar jährliche Gebühr. Außerdem gibt es noch Unternehmenslösungen. Im Gegensatz zur kostenlosen Variante können bei der Plus-Ausgabe Daten mit einem GPS-Gerät ausgetauscht werden. Die Pro-Version soll eine nochmals bessere Auflösung sowie telefonischen Support bieten.
Fazit
Google Earth lässt bereits in der Gratis-Version kaum Wünsche offen. Gespannt darf man sein, wie schnell Google auch von Gegenden abseits der Metropolen hochauflösendere Bilder bereitstellen wird.
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