Schon seit einiger Zeit wird darüber spekuliert, wann Intel den Mobilprozessor Pentium M offiziell für den Einsatz in Desktop-Rechnern freigibt. Mit der für Anfang 2006 angekündigten nächsten Generation Yonah könnte es soweit sein.
So hat Intel-Pressechef Hans Jürgen Werner im Rahmen der IFA-Preview in München erwähnt, dass der Einsatz des Dual Core-Prozessors auch in kleineren PCs denkbar sei. Intel will künftig die Entwicklung und Herstellung kompakter Rechner vorantreiben, die dann im Wohnzimmer ihren Platz finden sollen.
Dazu sind aber Prozessoren nötig, die erheblich weniger Abwärme erzeugen und damit keine aufwändige und voluminöse Kühlung benötigen. Intels Notebook-Chips erfüllen diese Anforderungen.
Ohnehin scheint Yonah die technisch am weitesten fortgeschrittene Dual Core-Lösung von Intel zu sein. Im Gegensatz zum Pentium D, bei dem einfach zwei Prozessoren ohne weitergehende Integration auf einem Die untergebracht sind, teilt der Yonah verschiedene Komponenten und verfügt über ausgefeilte Stromsparmechanismen.
So lässt sich die Taktfrequenz der beiden Kerne unabhängig voneinander steuern, was den Energieverbrauch anwendungsabhängig so gering wie möglich zu halten soll. Den insgesamt 2 MByte große L2-Cache teilen sich die beiden Kerne, im Vergleich zu separaten Lösungen wie beim Pentium 4 oder Athlon 64 X2 sollen sich dadurch Geschwindigkeitsvorteile ergeben.
Bereits Anfang März hat Intel auf dem Intel Developer Forum die Studie eines Mini-Rechners mit dem Yonah-Chip vorgestellt.
Die auf dem Intel Developer Forum Anfang März präsentierte Studie ist mit dem Dual Core-Chip Yonah ausgestattet. Auf Basis des Pentium 4 wäre ein solcher Rechner nicht möglich, da der Chip zu viel Abwärme produziert und einen voluminösen Kühler benötigt. |
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