Der niederländische Chipausrüster ASML hat im abgelaufenen zweiten Quartal sowohl bei Umsatz als auch bei den Gewinnen satte Zuwächse verzeichnet. Dank höherer Preise für seine Maschinen konnte ASML den Nettogewinn im Vergleich zum Vorjahresquartal auf 112 Millionen Euro fast verdoppeln. Der Umsatz kletterte um knapp 24 Prozent auf 763 Millionen Euro, teilte das Unternehmen heute mit. Der Ausblick wird allerdings durch den geringen Auftragseingang getrübt.
„Die Ergebnisse des 2. Quartals haben unsere Erwartungen übertroffen“, sagte ASML-Chef Eric Meurice. Zusätzlich zu dem starken Wachstum habe der Chipausrüster dank neuer Kunden in Asien seine Marktposition verbessern können. Der durchschnittliche Preis für ASML-Systeme stieg im abgelaufenen Quartal um 24 Prozent auf 13,3 Millionen Euro. Allerdings verbuchte das Unternehmen nur 24 neue Aufträge mit einem Wert von 297 Millionen Euro. Im Vorjahresquartal hatte sich die Auftragslage weit besser dargestellt. Zu diesem Zeitpunkt waren 83 Aufträge mit einem Volumen von 982 Millionen Euro eingegangen.
Der geringe Auftragseingang werde Auswirkungen auf die Absatzzahlen der kommenden Quartale haben, sagte Meurice, hellte aber gleichzeitig den trüben Ausblick etwas auf. So sollen im laufenden Quartal wieder mehr Aufträge eingehen. Außerdem bekräftigte ASML seine Gewinnziele. Der Fokus liege weiter auf Kostenreduzierung und Effizienz, so Meurice. Im laufenden Quartal sollen 38 ASML-Systeme zu Preisen von durchschnittlich 11,8 Millionen Euro verkauft werden, prognostizierte das Unternehmen.
Derweil prognostiziert der Branchenverband SEMI den Chipausrüstern für die kommenden Monate düstere Aussichten. So soll der weltweite Markt für Chip-Equipment nach einem Plus von 67,2 Prozent im Vorjahr in diesem Jahr um 12,1 Prozent auf 32,6 Milliarden Dollar schrumpfen. Laut dem Verband kehrt der Markt aber bereits im kommenden Jahr wieder auf den Wachstumskurs zurück und legt im einstelligen Bereich zu. In den kommenden Jahren soll der Markt dann zweistellig wachsen und 2008 ein Volumen von 44,3 Milliarden Dollar erreichen.
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