Wie ein Posting auf der Website „Security Protocols“ berichtet, macht eine Lücke im Remote Desktop von Windows XP das System für Denial of Service-Attacken anfällig. Ein Angreifer könnte übers Internet einen Blue Screen verursachen.
Ein Sprecher von Microsoft sagte, das Unternehmen wisse bereits von dem Problem und arbeite bereits an einem Patch. Die Schwachstelle sei vertraulich gemeldet worden.
Der Security Protocols Website zufolge wurde Microsoft am 4. Mai informiert, ein Patch sei für August geplant. Anfällig für die Lücke seien Rechner mit Windows XP und aktiviertem Remote Desktop auch dann, wenn die Firewall aktiviert ist.
Wie erste Untersuchungen von Microsoft ergeben haben, kann ein Hacker keinen Code auf einem betroffenen System ausführen und so über den Blue Screen hinaus keinen weiteren Schaden anrichten. Bis ein Patch verfügbar ist, könne das Problem durch die Deaktivierung des Remote Desktop beseitigt werden, was auch dem Auslieferungszustand entspreche.
Die Security-Experten von Idefense bestätigten die Einschätzung von Microsoft. „Es sieht nicht so aus, als wäre es mehr als eine DoS-Lücke“, so Michael Sutton.
Wer nicht sicher ist, ob der Remote Desktop aktiviert ist, kann dies unter dem Reiter „Remote“ in „Systemeigenschaften“ prüfen. Das Fenster kann unter Arbeitsplatz, Eigenschaften aufgerufen werden.
Der Remote Desktop sollte deaktiviert sein, bis der Patch zur Verfügung steht |
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