Categories: Software

Webservice-Lösungen mit .NET

Webservice-Lösungen werden nach und nach angenommen und der Markt dafür zeigt noch keinerlei Übersättigung. Microsoft erkannte sehr schnell das Potenzial des Webservices-Konzepts und machte sich die Technologie mit seinen vielen Produkten uneingeschränkt zu Eigen.

Angriff der Abkürzungen

Entwickler werden ständig mit Abkürzungen bombardiert, so zum Beispiel mit WSDL, COM, DCOM, HTML, RSS and HTTP. Oft fällt es nicht leicht zu entscheiden, welchen man besondere Aufmerksamkeit schenken sollte. Ein gutes Beispiel hierfür ist SOA (für serviceorientierte Architektur), ein Begriff, der von Microsoft bedingungslos angenommen wird.

SOA wird oft mit Webservices verbunden. Diese Verbindung ist zwar nicht falsch, doch ist ein Webservice keine Voraussetzung für die Implementierung einer SOA. SOA fördert eine lockere Verbindung von Systemen, damit sind sie nicht mehr länger als isolierte Objekte zu betrachten; sie sind nun für die Kommunikation untereinander offen. So kann ein System von einem anderen aufgefordert werden, einen bestimmten Task auszuführen, wobei dieses andere System keinerlei Informationen über die internen Abläufe des ausführenden Systems benötigt.

Dieser Ansatz ist nicht ganz neu: Frühere Technologien wie zum Beispiel DCOM hatten ein vergleichbares Motto. Das Problem für DCOM und ähnliche Technologien war die Einrichtung der Systeme sowie geschlossene Technologien. Mit der Ankunft von XML eröffnete sich die Möglichkeit, Daten effizient zu verpacken, und Transportstandards wie etwa SOAP machten es möglich, XML über ein Netzwerk zu versenden.

In der IT-Branche finden Webservices wachsende Anerkennung als wesentliche Bestandteile bei der Implementierung SOA-basierter Lösungen. Das trifft auf jeden Fall auf die SOA-Bemühungen von Microsoft zu: Das Unternehmen präsentiert und predigt SOA mit den verschiedenen Produkten, die im Rahmen seines Portfolio erhältlich sind. Die hier gezeigte Beispiellösung verwendet verschiedene Mitglieder aus dem Hause Microsoft und zwar in jedem Aspekt, von der Entwicklung bis zur Nutzung. Zunächst ein Überblick über das Szenario, bevor die Entwicklung der Lösung beginnt.

Page: 1 2

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Google kündigt neue Sicherheitsfunktionen für Chrome an

Der Sicherheitscheck entzieht unsicheren Websites automatisch alle Berechtigungen. Zudem können Nutzer in Chrome künftig Websites…

7 Stunden ago

Cyberkriminelle nehmen Fertigungsbetriebe ins Visier

Ontinue registriert einen Anstieg beim Anteil am Gesamtangriffsvolumen um 105 Prozent. Das Angriffsvolumen auf den…

7 Stunden ago

o1: OpenAI stellt neues KI-Modell für komplexe Abfragen vor

Das o1 genannte Modell liegt als Preview vor. Bei einer Mathematikprüfung beantwortet es 83 Prozent…

3 Tagen ago

Zoom erhält IT-Sicherheits- kennzeichen des BSI

Das Kennzeichen erhalten Zoom Workplace Pro und Zoom Workplace Basic. Es bescheinigt unter anderem aktuelle…

4 Tagen ago

Google verbessert Tab-Verwaltung in Chrome

iOS und iPadOS erhalten Tab-Gruppen. Zudem unterstützt Chrome nun die Synchronisierung von Tab-Gruppen.

4 Tagen ago

Identitätsdiebstahl: 58 Prozent der Deutschen sorgen sich um digitales Erbe

Sie befürchten einen Missbrauch der Identitäten von Verstorbenen. 60 Prozent befürworten deswegen eine Klärung des…

4 Tagen ago