Bei Analog-Verstärkern wird wie oben beschrieben das Eingangssignal durch einen Transistor analog zur Eingangsspannung verstärkt. Der Transistor verhält sich dabei wie ein Ventil. Ist das Ventil zur Hälfte geöffnet, wird die Hälfte der Spannung an den Lautsprecher weiter geleitet. Am Ventil geht aber auch ein Teil der Spannung verloren respektive wird in Wärme umgewandelt. Daher benötigen analoge Verstärker je höher die Leistung ist, einen umso größeren Kühlkörper. Das macht die Endstufe groß und schwer, was den Einbau in einem modernen PKW mit engen Platzverhältnissen erschwert.
Neben Zwei- und Vier-Kanalverstärkern hat Altomobile für die Ansteuerung von Subwoofern auch Mono-Endstufen im Programm. Der ADP250 leistet trotz seiner Größe von 22,9 mal 17,5 mal 2,7 cm beachtliche 250 Watt RMS. |
Class-D-Verstärker sind diesbezüglich wesentlich effektiver. Während analoge Geräte einen Wirkungsgrad von 60 Prozent erzielen, erreichen so genannte Digital-Verstärker eine Effektivität von bis zu 96 Prozent. Dies erreicht die neue Geräteklasse wie die Fullrange-Endstufen von Altomobile mit einer anderen Verstärkungstechnik. Anders als bei analogen Verstärker fungieren die Transistoren bei Digital-Verstärkern nicht als Ventil sondern als Schalter. Wenn der Schalter geöffnet ist, wird die volle Leistung an die Lautsprecher abgegeben. Aufgrund dieses Prinzips werden Class-D-Verstärker als digital bezeichnet. Aber auch hier muss man aufpassen: Einige Hersteller bezeichnen beispielsweise eine Fünf-Kanalendstufe schon als digital, wenn allein die Verstärkungseinheit für den Woofer, also ein Kanal, nach dem digitalen Prinzip funktioniert.
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