Der US-Netzwerkausrüster Lucent Technologies hat im abgelaufenen dritten Geschäftsquartal vor allem dank des zunehmenden UMTS-Erfolgs zugelegt. Der Umsatz kletterte gegenüber dem Vorjahresquartal um sieben Prozent auf 2,34 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn belief sich auf 372 Millionen Dollar oder 0,07 Dollar pro Aktie und lag damit leicht unter den 387 Millionen Dollar vom Vorjahreszeitraum.
Einen positiven Einfluss auf den Gewinn hatten Sondereffekte, darunter Steuerrückzahlungen, in Höhe von 127 Millionen Dollar oder 0,02 Dollar pro Aktie. Ohne diese Sondereffekte hätte unter dem Strich ein Plus von 0,05 Dollar pro Aktie gestanden.
„In diesem Quartal haben wir erneut beständige, profitable Ergebnisse erzielt“, sagte Lucent-CEO Patricia Russo. Wachstumsmotoren waren demnach vor allem die Stärke bei UMTS-Netzwerken sowie die Zuwächse im Service-Geschäft. In Zukunft soll sich nach den Prognosen Russos auch das Festnetzgeschäft wieder stabilisieren. Lucent setzt darüber hinaus auf die neue Generation von IMS-basierten Netzwerken (IP-Multimedia-Subsystem).
Für das laufende Geschäftsjahr bestätigte Lucent seinen Ausblick. Das Unternehmen rechnet laut Finanzchef Frank D’Amelio mit einem Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich und will damit schneller wachsen als der Gesamtmarkt. Lucent werde sich weiterhin auf die Verbesserung der Produktivität und das Kostenmanagement konzentrieren, so D’Amelio.
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