Dem skandinavischen Handygiganten Nokia werden die Zahlen seines US-amerikanischen Konkurrenten Motorola gar nicht gefallen haben. Die ewige Nummer Zwei der Branche hat im zweiten Quartal kräftig zugelegt. Der Umsatz legte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 17 Prozent auf 8,8 Milliarden Dollar (7,3 Milliarden Euro) zu, teilte Motorola am Dienstag nach Börsenschluss mit. Es gab einen Reingewinn von 933 Millionen Dollar oder 37 Cent je Aktie gegenüber roten Zahlen von 203 Millionen Dollar oder 8 Cent je Aktie. Motorola-Konzernchef Ed Zander verwies darauf, dass alle Geschäftssparten profitables Wachstum verbucht hätten.
Besonders erfolgreich lief es bei den Mobiltelefonen. Motorola steigerte den Handy-Absatz um 41 Prozent auf die Rekordzahl von 33,9 Millionen Stück. Damit hat Motorola seinen zweiten Platz nach Nokia mit einem Marktanteil von 18,1 Prozent gestärkt. In Nord- und Südamerika, wo Motorola Marktführer ist, baute der Konzern seine Spitzenposition weiter aus. In Europa schob sich die US-Firma auf Platz zwei vor. Die Handysparte setzte 4,9 Milliarden Dollar um oder 24 Prozent mehr als im zweiten Quartal 2004. Der operative Gewinn der Sparte stieg von 396 auf 498 Millionen Dollar.
Die kleineren Wettbewerber im Handymarkt, Samsung Electronics und LG Electronics, hatten in den vergangenen Tagen erklärt, ihre Gewinnspannen seien im zweiten Quartal wegen des starken Wettbewerbskampfes kleiner geworden. Die Netzwerksparte von Motorola erhöhten den Umsatz um drei Prozent auf 1,6 Milliarden Dollar. Das Servicegeschäft mit Behörden und Unternehmen baute Motorola um 7 Prozent auf 1,7 Milliarden Dollar aus.
Der Halbjahresumsatz im Gesamtkonzern stieg von 15 auf 17 Milliarden Dollar und der Halbjahresgewinn von 0,4auf 1,6 Milliarden Dollar oder von 18 auf 65 Cent je Aktie. Motorola geht für das dritte Quartal von einem Umsatz von 8,9 bis 9,1 Milliarden Dollar und von einem Gewinn von 27 bis 29 Cents je Aktie aus dem laufenden Geschäft aus.
Der Kurs der Motorola-Aktie fiel trotz der guten Zahlen im nachbörslichen Handel um ein Prozent. Händler sagten zu dem Kursrückgang der Aktie, einige Investoren hätten offenbar mit einem stärkeren Umsatzwachstum gerechnet. „Das Quartal war gut, der Ausblick ist gut, der Markt hat aber mehr erwartet“, sagte Shawn Campbell von der Investmentfirma Campbell Asset Management.
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