Der weltweit zweitgrößte Softwarehersteller SAP hat die Erwartungen der Analysten mit seinen Zahlen fürs zweite Quartal übertroffen. Nur in Deutschland lief das Geschäft schleppend.
Das Unternehmen teilte am Donnerstag in Walldorf mit, der Umsatz mit Softwarelizenzen sei in den Monaten April bis Juni um 16 Prozent auf 576 Millionen Euro gestiegen. Analysten hatten im Schnitt nur mit einem Anstieg auf 562 Millionen Euro gerechnet. Die Umsätze mit Software-Lizenzen gelten als Gradmesser für künftige Gewinne.
Während SAP seinen Marktanteil in den USA ebenso wie die Software-Erlöse trotz des starken Euro abermals deutlich steigerte, brach das Deutschland-Geschäft um 13 Prozent ein. Die Kunden seien vor der möglichen Neuwahl des Bundestages verunsichert, begründete SAP den Geschäftsverlauf. Zudem werde der Vertrieb umgebaut. Im zweiten Halbjahr werde sich das Geschäft auf dem heimischen Markt aber erholen.
Trotz des schlechten Deutschland-Geschäfts stiegen die Erträge merklich an. Im zweiten Quartal legte der um Sondereffekte bereinigte operative Gewinn um 16 Prozent auf 496 Millionen Euro zu. Das war ebenfalls stärker als von Analysten erwartet. Der Nettogewinn stieg parallel dazu auf 289 Millionen Euro.
Die Prognosen für das Jahr 2005 bekräftigte SAP. Danach soll der Umsatz mit Software-Lizenzen im Gesamtjahr um zehn bis zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahr zulegen. Der um die Kosten für Zukäufe und Aktienoptionsprogramme bereinigte Gewinn je Aktie soll – bei einem Wechselkurs des Euro von 1,30 Dollar – auf 4,70 bis 4,80 Euro steigen.
„Ich denke, die Softwarelizenzumsätze sind alles in allem gut“, sagte JP-Morgan-Analyst John Segrich. Das schwache Abschneiden in Deutschland könne aber von den Investoren negativ aufgefasst werden.
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