999-Euro-Centrino von Saturn: Asus Pro 60V im Test

Asus gewährt auf das Notebook zwei Jahre Abholservice – und das international. Eine Kundenkarte mit Support-Hotlines für diverse Länder liegt bei. Man muss also bei einem Problem nicht zum Elektromarkt laufen, wo man das Gerät gekauft hat, und überforderten Verkäufern sein Problem erklären.

Nicht spezifiziert ist hingegen, wie schnell man bei einem Defekt das Gerät zurückbekommt. Wer das Pro 60V für beruflichen Einsatz erwerben will, steht so vor einem gewissen Problem: Ein Handwerker zum Beispiel wird seine gesammelten elektronischen Dokumente, darunter Abrechnungen, ungern wochenlang beim Support wissen wollen.

Fazit

Das Asus Pro 60V ist äußerlich nicht gerade attraktiv, aber billig, gut ausgestattet und leistungsstark.

Der über das Display hinausstehende Unterbau mag praktisch sein, um das Notebook als CD-Player zu nutzen, sieht aber ebenso unglücklich aus wie die asymmetrische Display-Aufhängung. Davon sollte man sich aber nicht stören lassen, denn das Notebook ist mit seinem Double Layer-DVD-Laufwerk, der Vielzahl der Anschlüsse, gutem Display und starker Grafik für eine Vielzahl von Anwendungen geeignet.

Privatanwendern, von Familien bis Studenten, kann es gut und Platz sparend den Desktop-PC ersetzen, wenn nicht spezielle, besonders leistungshungrige Anwendungen laufen sollen. Spiele, Internet und Mail, Serienbriefe oder Tabellenkalkulation, aber auch Erstellen und Bearbeiten von Audio- oder Video-Dateien machen jedenfalls keine Probleme. Auch für Freiberufler kommt das Gerät durchaus in Frage: Sie sollten allerdings möglichst unkomprimierte Backups machen, um notfalls während Reparaturzeiten von einem anderen Rechner aus auf ihre Daten zugreifen zu können.

In der Preisklasse unter 1000 Euro steht das Pro 60V im Augenblick konkurrenzlos da und erhält deshalb die Empfehlung der ZDNet-Redaktion.