Die britische Regierung will künftig entschlossener gegen Betreiber von Terrorismus fördernden Websites vorgehen. Nach dem verheerenden Bombenanschlag von vor zwei Wochen sind gestern in London erneut Sprengsätze detoniert, getötet wurde dabei aber offenbar niemand.
Der britische Innenminister Charles Clarke sagte vor dem Parlament, dass er eine Liste mit inakzeptablen Verhaltensweisen vorlegen will. Darunter sollen beispielsweise das Verbreiten von Inhalten, der Betrieb von Websites oder das Schreiben von Artikeln gehören, die Terrorismus fördern oder provozieren.
Das Auswärtige Amt wolle zudem eine Terrorismus-Datenbank aufbauen, in der Verdächtige vermerkt werden. Auf diese sollen beispielsweise Einwanderungsbehörden Zugriff erhalten.
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