Sony hat nach Erwartungen von Analysten im zweiten Quartal 2005 geschätzte 134 Millionen Dollar Verluste gemacht und ist im Markenranking auf Platz 28 zurückgefallen. Diesen Abwärtstrend will Sony nun durch Einsparungen stoppen. Insbesondere die Kooperation mit Samsung und die erweiterte Produktion in China sollen Kosten reduzieren, berichtet die „New York Times“.
Die ehemaligen Gegenspieler Sony und Samsung wollen nun, neben den bestehenden Kooperationen, vermehrt Patente in einen Topf werfen um Rechtskosten zu sparen und vom gegenseitigen Know-how zu profitieren. Yoshihide Nakamura, ein Sony-Manager, zu der Partnerschaft: „Am wichtigsten ist es, dass Sony-Ingenieure das geistige Eigentum von Samsung für Forschung und Entwicklung nutzen können.“ Bislang haben sich die Kooperationen bloß auf einzelne Teilbereiche beschränkt. Sony hofft auf frischen Wind durch den jungen Partner, immerhin war der Gewinn von Samsung im vergangenen Jahr zehnmal so hoch wie der von Sony. Samsung erwartet sich im Gegenzug Vorteile durch die Marktkenntnisse von Sony.
In den Verkaufszahlen der US-Handelsketten Best Buy, Wal-Mart und CompUSA liegen Sony und Samsung gleichauf. Einer Internetmarken-Umfrage der „Businessweek“, die am 21. Juli veröffentlicht wurde, zufolge, hat Samsung jedoch Sony überholt. Das Ranking, in dem der erwartete Gewinn des Unternehmens geschätzt wird, stuft Samsung auf Platz 20 ein, während Sony auf Platz 28 abgerutscht ist.
Analysten erwarten, dass Sony im zweiten Quartal 2005 einen Verlust von 134,8 Millionen Dollar gemacht hat. Die offiziellen Zahlen werden am Donnerstag dieser Woche veröffentlicht. Samsung hat kürzlich einen Nettogewinn von 1,59 Milliarden Dollar für den selben Zeitraum bekannt gegeben. Um effektiv am Markt konkurrieren zu können, bemüht sich Sony mehr und mehr um Kooperationen.
Interessant an Samsung ist vor allem das Know-how in der Herstellung, während die Kernkompetenz von Sony vor allem in der Forschung und Entwicklung liegt. Die beiden Unternehmen kooperieren schon seit Jahren in Teilbereichen. In Südkorea haben Sony und Samsung gemeinsam zwei Milliarden Dollar in ein LCD-Bildschirm-Werk investiert, in dem seit April 2005 produziert wird. Die beiden sind auch Partner in der Blu-ray-Gruppe, einem Konsortium, das versucht, den Standard für die nächste Generation digitaler Videos zu etablieren. Und in einem weit reichenden Abkommen haben Sony und Samsung im Dezember 2004 vereinbart, 24.000 Patente von Produktionskomponenten auszutauschen.
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