Trotz ihrer Nachteile sind Kombigeräte zum Drucken, Faxen, Kopieren und Scannen in Kleinbüros weit verbreitet. Nachteile sind zum Beispiel die gegenüber Einzelgeräten oft rückständige Technik, hohe Kosten für Verbrauchsmaterialien und das Problem, bei einem Defekt ohne Scanner, Drucker und Fax auskommen zu müssen. Doch der Vorteil, ohne Umwege kopieren und faxen zu können und einfach eine Vielzahl von wichtigen Büro-Tätigkeiten mit einem Peripheriegerät abdecken zu können, wiegt die Nachteile für viele Anwender auf.
Schließlich muss ja auch nicht jedes Multifunktionsgerät große Schwächen haben. Im Vergleichstest wurde das Brother MFC-8840D mit der Empfehlung der Redaktion bedacht, da es trotz hoher Geschwindigkeit einen besonders niedrigen Verbrauch hat. Dieses Preisduell stellt es allerdings einem deutlich günstigeren Modell gegenüber, dem Samsung SCX-4216.
Beide Multifunktionsgeräte werden über den bewährten Parallelport oder etwas praktischer und schneller über USB angeschlossen. Die Funktionen gleichen sich zwar, aber beim Samsung ist Scannnen nur vom PC aus möglich. Einen Scan-Knopf am Gerät selbst gibt es nicht. Das ist insofern kein großer Nachteil, als der PC zum Scannen ja ohnehin angeschaltet sein muss. Allerdings ist das Display bei Samsung kleiner und die Bedienung auch bei anderen Funktionen etwas verwirrender.
Beide Geräte drucken mit Laser-Technologie in Schwarzweiß. Faxe können auch nicht in Farbe gesendet werden. Die Druckgeschwindigkeit des Brother-Geräts ist mit 20 Seiten pro Minute etwas höher als beim Samsung mit 16 Seiten pro Minute. Steht eine längere Druckerschleife zur Abarbeitung an, weil viele Nutzer auf das Gerät zugreifen, kann die etwas niedrigere Leistung des Samsung zu einem echten Problem werden.
Während sich das Gerät von Samsung auf eine Druckauflöng von 600 mal 600 Pixeln pro Zoll beschränkt, bietet das Brother MFC-8840D 2400 mal 600 dpi. Der Speicher ist mit 32 MByte viermal so groß wie beim Samsung (8 MByte). Auch in Sachen Aufrüstbarkeit punktet das Brother-Gerät: Der Speicher kann auf maximal 160 MByte erweitert werden, außerdem sind Netzwerkcontroller für Funk und für kabelgebundenes Fast-Ethernet erhältlich. Somit passt sich das Brother MFC-8840D hervorragend einer wachsenden, anspruchsvolleren Umgebung an. Das Samsung SCX-4216F bietet keine dieser Möglichkeiten.
Für das Samsung-Multifunktionsgerät spricht im direkten Vergleich nur sein Preis, da es mit 236,80 Euro weniger als die Hälfte des Brother-Modells (590,50 Euro) kostet. Allerdings bekommt man für diese Summe ein Gerät, das ebenfalls über hervorragende Grundfunktionen verfügt. Zuletzt sollte man die Entscheidung aber vom Druckvolumen abhängig machen, denn eine langlebige Toner-Kartusche für das Brother MFC-8840D bekommt man schon für etwas über 50 Euro. Sie hält laut Hersteller 6700 Druckseiten bei 5 Prozent Deckung durch. Beim Samsung dagegen kostet eine 3000-Seiten-Kartusche bereits rund 66 Euro. Immerhin enthält sie aber bereits eine neue Trommel, die beim Brother zusätzlich (wenn auch weit weniger häufig) gewechselt werden muss.
Das Samsung bietet sich also für den Einzelplatz an. Der niedrige Anschaffungspreis kann sogar mit den (hinsichtlich Verbrauch verschwenderischen) Tintenstrahl-Geräten konkurrieren. Nutzen aber mehrere Mitarbeiter das Multifunktionsgerät zum Drucken, Faxen, Kopieren oder Scannen, oder ist bereits klar, dass ein hohes Seitenvolumen anfällt, sollte man auf das Brother MFC-8840D mit seinem geringeren Seitenpreis setzen.
Die genannten Preise wurden am 25. Juli 2005 mit Hilfe mehrerer Preissuchmaschinen ermittelt. Alle Preise verstehen sich inklusive Mehrwertsteuer, aber exklusive Versandkosten.
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