Microsoft macht mit seiner Echtheitsprüfung „Windows Genuine Advantage“ ab heute Ernst. Vor dem Download von Windows-Zusatzprogrammen wird das Windows-Betriebssystem eines Rechners darauf untersucht, ob es sich um ein Original oder eine kopierte Version handelt. Neue Software gibt es nur für eine korrekt lizenzierte Version, ausgenommen von dieser Praxis sind lediglich Patches.
Windows Genuine Advantage wird seit dem vergangenen Jahr getestet und in einigen Märkten schon zwingend vorausgesetzt. Zu den Produkten, die Microsoft künftig nur noch nach bestandenem Test freigibt, gehören die hauseigene Anti Spyware und Photo Story 3.
Der Softwarehersteller will mit dem Programm die Zahl der raubkopierten Windows-Versionen verringern – bei einem Marktanteil von 90 Prozent eine der wenigen Möglichkeiten, das Geschäft etwas anzukurbeln. Der Konzern schätzt, dass derzeit ein Drittel aller installierten Windows-Versionen nicht ordentlich lizenziert ist.
Während es fraglich ist, ob sich Raubkopierer mit ein paar kostenlosen Programm zum Kauf eines Original-Windows animieren lassen, könnte Microsoft bei denen Erfolg haben, die unwissentlich eine gefälschte Version des Betriebssystems erstanden haben. Gegen Einsendung der CD und einen Kaufnachweis will das Unternehmen kostenlos eine ordentlich lizenzierte Vollversion bieten. Zudem muss ein Anti-Piraterie-Bericht ausgefüllt werden.
Anwender, die den Kaufnachweis nicht erbringen können, erhalten die Home Edition für 99 Dollar und die Professional Edition für 149 Dollar. Die Echtheit einer installierten Windows-Version wird über ein ActiveX-Control geprüft. Microsoft hat hier in letzter Zeit nachgebessert. War es bislang notwendig, den 25-stelligen Product Key einzugeben, kommt Windows Genuine Advantage inzwischen ohne dieses relativ aufwändige Vorgehen aus.
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