IBM präsentiert heute mit dem System z9-Mainframe ein neues Computersystem, das als Schnittstelle die Zusammenarbeit von Unternehmen unterstützt und alle bekannten IT-Sicherheitsrisiken abwehren soll. Der z9 ist das Ergebnis eines dreijährigen Forschungsprojektes mit einer Gesamtinvestition von 1,2 Milliarden Dollar. Ziel von IBM war es, ein System zu entwickeln, das die wachsende Zusammenarbeit und den Datenaustausch zwischen Unternehmen unterstützen und gleichzeitig die Sicherheit von persönlichen Kundendaten sicherstellen soll.
Persönliche Kundendaten können nicht nur direkt auf dem Server verschlüsselt werden, sondern auch auf dem Speichermedium, wie etwa einem Bandspeicher. Der z9 biete darüber hinaus zwei weitere Vorteile: Zum einen können Bandspeicher, die häufig zwischen Unternehmen ausgetauscht werden, verschlüsselt werden. Zum anderen lassen sich mit dem neuen Mainframe zentral alle Verschlüsselungscodes verwalten.
Die Rechenleistung des neuen Mainframes hat sich im Vergleich zum Vorgängermodell T-Rex Mainframe fast verdoppelt, ebenso verdoppelt sind die Kapazität und die Speichergröße. Ein vollständig konfiguriertes 54-Wege System rechnet mit 18 Milliarden Transistoren, das entspricht drei Transistoren pro Erdbewohner.
Einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung des neuen Mainframes leistete das Forschungszentrum in Böblingen. 450 Mitarbeiter arbeiteten dort unter anderem am Chipdesign für die Prozessoren des neuen Systems.
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