Der französisch-italienische Chiphersteller STMicroelectronics hat im abgelaufenen zweiten Quartal 2005 einen kräftigen Gewinneinbruch hinnehmen müssen. Der Nettogewinn fiel gegenüber dem Vorjahreszeitraum um satte 82 Prozent auf 26 Millionen Euro. Der Quartalsumsatz stagnierte bei 2,16 Milliarden Euro, teilte das Unternehmen mit. Im Vergleich zum Auftaktquartal kletterte der Umsatz dagegen um 3,8 Prozent. Wachstumstreiber waren vor allem Handychips und Produkte für die Autoindustrie, die mit zweistelligen Zuwachsraten aufwarten konnten.
„In Summe haben wir während des zweiten Quartals gute Fortschritte bei der Verfolgung unserer strategischen Ziele gemacht“, sagte CEO Carlo Bozotti. STMicroelectronics sei auf einem guten Weg, finanziellen Nutzen aus den geplanten Sparmaßnahmen zu ziehen. Darüber hinaus gebe es bereits konkrete Anzeichen einer Erweiterung der Kundenbasis durch eine Reihe neuer Design-Aufträge, so Bozotti.
In der laufenden zweiten Jahreshälfte will das Unternehmen dank eines moderaten Branchenwachstums auf einigen Schlüsselmärkten zulegen. Bis ins kommende Geschäftsjahr hinein prognostizierte Bozotti eine stetige Verbesserung der finanziellen Performance. Für das dritte Quartal rechnet der Vorstand etwa mit einem Umsatzplus von bis zu sechs Prozent. Die Bruttomarge soll sich auf rund 34 Prozent belaufen.
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