Red Hat führt eine neue Studie ins Feld, die den Beleg für die Überlegenheit in Sachen Sicherheit der eigenen Linux-Distribution gegenüber Windows von Microsoft belegen soll. Die Untersuchung des SANS Institute habe ergeben, dass Abonnenten von Red Hat Enterprise Linux weniger durch Internet-Sicherheitslöcher gefährdet sind als die Anwender anderer Plattformen.
Die Studie identifiziert dazu die 20 größten Sicherheitslöcher im Internet. Von diesen betreffen lediglich zwei auch Abonnenten von Red Hat Enterprise Linux. Diesen sei bereits Patches über das Red Hat Network zur Verfügung gestellt worden.
„Viele Studien versuchen die Zahl von Sicherheitslücken in Linux mit anderen Betriebssystemen zu vergleichen. Aber keine berücksichtigt, wie kritisch die jeweiligen Probleme sind“, erklärte Mark Cox, Leiter des Red Hat Security Response Teams. „Diese Studie belegt, dass Linux-Anwender von vergleichsweise wenigen kritischen Sicherheitslücken betroffen sind. Für uns ist allerdings bereits das Auftreten nur einer Sicherheitslücke unbefriedigend. Unsere Strategie besteht darin, auftretende Probleme schnell zu beseitigen und unsere Technology stetig zu verbessern, um das Risiko künftiger Sicherheitslöcher zu minimieren.“
Das Sysadmin, Audit, Network, Security Institute (SANS) wurde 1989 gegründet und ist ein Anbieter von Zertifizierungen und Schulungen zur Informationssicherheit. Das SANS entwickelt und pflegt auch die größte Sammlung von Forschungsunterlagen über Aspekte der Informationssicherheit und stellt diese kostenlos zur Verfügung. Zudem betreibt das SANS das Frühwarnsystem des Internets, das Internet Storm Center.
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