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Druckvorlagen schneller erstellen: Adobe Indesign CS2

Die Änderungen in Adobe Indesign CS2 sind größtenteils nur einfache Weiterentwicklungen. Eine Ausnahme ist die neue Adobe Bridge-Integration, welche Benutzern die gemeinsame Nutzung von Daten in anderen Creative Suite-Anwendungen ermöglicht. Indesign, entwickelt, um Xpress das Monopol für Layoutprogramme streitig zu machen, gab im Jahre 1999 sein Debüt auf dem Markt und wurde sogleich als der Quark Xpress-Killer gehandelt.

Trotz wiederholter Fehltritte seitens Quark und langsamer Quark Xpress-Updates, verkauft sich Indesign noch immer nicht besser als sein Rivale. Dennoch hat Adobe bei seiner Software für die Druckerstellung beachtliche Fortschritte gemacht, dank erweiterter Typografie- und Transparenzeinstellungen, verschachtelter Formate sowie Unterstützung für Mac OS X, Windows 2000 und Windows XP. Das Ergebnis ist ein lohnenswertes Upgrade für Grafiker, die mehrere Aufgaben gleichzeitig erledigen und daher schnell zwischen verschiedenen Adobe-Anwendungen wechseln möchten.

Bei Adobe Indesign CS2 wurden vor allem die Integrationsmöglichkeiten erweitert, besonders mit Photoshop CS2. In Indesign CS2 kann man die Ebenensichtbarkeit von Photoshop- und PDF-Dateien aktivieren und deaktivieren. Niemals war es einfacher, Word- und RTF-Dateien in Indesign zu importieren, formatierten Text aus anderen Anwendungen per Drag-and-Drop einzufügen oder XML-Dokumente zu unterstützen. Mithilfe der verbesserten Abwärtskompatibilität kann man nun auch Dateien im älteren Indesign CS-Format speichern.


Die Oberfläche von Indesign CS2 hält eine Menge Paletten für Layoutänderungen bereit.

Die wichtigsten neuen Funktionen in Indesign CS2 sind die zeitsparenden Snippets (isolierte Elemente) und Objektstile. Mit Indesign CS2 kann man jetzt Objekte, ebenso wie Text, als Snippet-Dateien speichern, die dann an andere Benutzer verschickt werden oder per Drag-and-Drop in andere Indesign-Dokumente eingefügt werden können, ohne dass dabei ihr Format verloren geht. Die Objektstile erlauben es den Benutzern, Indesign-Objekte zu erstellen und unter Beibehaltung der Objektmerkmale – wie Schriftarten oder fallende Schatten – für späteren Gebrauch zu speichern. Idealerweise kann man diese Funktionen nutzen, um sehr schnell Dokumente zu erstellen, die formatierte Elemente so unterstützen, wie es auch Programme wie Microsoft Word ermöglichen.

ZDNet.de Redaktion

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