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Phishing: 2,75 Milliarden Dollar Schaden durch Kartenmissbrauch

Einer Untersuchung von Gartner zufolge haben Phishing-Attacken in Bezug auf Kredit- und Bankkarten in den letzten zwölf Monaten Schäden in Höhe von 2,75 Milliarden Dollar verursacht. Phisher greifen PINs und andere sensible Daten online ab, entwickeln gefälschte Kredit- oder Bankkarten und heben so Geld ab oder tätigen Einkäufe.

Ingesamt wurden 5000 US-Bankkunden befragt. Gartner geht davon aus, dass drei Millionen Amerikaner durchschnittlich 900 Dollar verloren haben. Kriminelle „haben Erfolg, wenn die Bank, die die Karten ausgibt, die Sicherheits-Codes auf dem Magnetstreifen während der Autorisierung von Transaktionen nicht validiert“, so Avivah Litan, Direktor von Gartner Research. Banken hätten es in der Hand, Schäden zu minimieren.

Auf dem Magnetstreifen eine Bankkarte ist der Sicherheitscode auf der zweiten Spur gespeichert. Der Code verknüpft die Karte mit der Kontonummer des Nutzers und bildet so neben der PIN eine weitere Sicherheitsschicht. Doch rund die Hälfte der Banken prüft den Code laut Litan nicht. Dazu müssten die Hauptcomputer ausgetauscht werden.

ZDNet.de Redaktion

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