MMS soll Mobilfunk-Umsätze in Osteuropa steigern

Durch die noch vergleichsweise geringe Penetrationsrate von Mobiltelefonen in Osteuropa ist der osteuropäische Markt einer der am schnellsten wachsenden Handymärkte weltweit. Einer Analyse der Marktforscher Frost & Sullivan zu Folge finden in Osteuropa derzeit substanzielle Gewinnsteigerungen statt. Gebremst wird das Wachstum höchstens durch den derzeit noch niedrigen durchschnittlichen Umsatz pro Anwender.

Um dieser Entwicklung entgegenwirken zu können, sehen sich die Netzbetreiber mehr und mehr dazu gezwungen, immer neue und Mehrwert schaffende Dienste anzubieten, wie etwa den Short Message Service (SMS) oder den Multimedia Message Service (MMS). „Mobilfunkbetreiber sollten die Gelegenheit nutzen, die SMS-Nutzung zu steigern und damit den Umsatz anzukurbeln“, heißt es in der Analyse von Frost & Sullivan. „Dabei sollte der Fokus vor allem auf dem Neukundensegment und der Suche nach neuen attraktiven, für den Massenmarkt geeigneten Services liegen.“

Frost & Sullivan prognostizieren den letztendlichen Durchbruch von MMS für das Ende dieses Jahres. Allerdings müssten zunächst verschiedene technische und kommerzielle Schwierigkeiten gelöst werden. Richtig positioniert hat MMS durchaus das Potenzial, die Kundentreue zu stärken, so die Analysten. Mit der Kundentreue stiege wiederum der Umsatz pro Nutzer. Umsatzschwankungen könnten durch den wachsenden Marktanteil ausgeglichen werden.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

3 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

3 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

4 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

4 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

4 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

5 Tagen ago