Als Apple Anfang Juni den Wechsel auf die x86-Plattform bekannt gegeben hat, machten Vertreter des Unternehmens deutlich, dass Mac OS auch künftig nur auf den hauseigenen Rechnern laufen wird. Inzwischen zeichnet sich ab, dass dies mit einem Trusted Platform Module (TPM) bewerkstelligt werden soll, das einen Schlüssel enthält, der für die Installation des Betriebssystems benötigt wird.
Bei den Apple-Fans stößt das TPM jedoch auf wenig Gegenliebe. So kritisieren manche, dass der von Infineon produzierte Chip aufgrund der integrierten Identifikationsnummer die Privatsphäre beeinträchtigt und für die Durchsetzung von Digital Rights Management genutzt werden kann. Ein Mac-Fan hat in einem Forum bereits damit gedroht, sich sein Apple-Tattoo entfernen zu lassen, sollte das TPM Teil der Serienrechner werden.
Intel-basierte Macs, die an Mitglieder der Apple Developer Connection ausgeliefert wurden, sind mit dem TPM ausgestattet. Schon die Beta-Version von Mac OS X kann damit nur auf den Testrechnern installiert werden. Betriebssysteme wie Windows oder Linux lassen sich jedoch offenbar problemlos auf den x86-basierten Macs betreiben.
Die Test-Maschinen sind mit einem D915UX-Mainboard von Intel und einem Pentium 4 mit 3,6 GHz ausgestattet. Während das TPM nicht bei allen Apple-Anwendern Beifall findet, haben sich Entwickler bereits positiv zur Geschwindigkeit geäußert.
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