Der weltgrößte Computerhersteller Dell konzentriert sich in Zukunft stärker auf den aufstrebenden Wachstumsmarkt China und will in den kommenden Jahren seine Marktanteile in dem Riesenreich auf bis zu 20 Prozent mehr als verdoppeln. „Auf China liegt nun unser strategischer Fokus“, zitiert die „Financial Times“ (FT) den Dell-Chef Kevin Rollins. Dell habe dem chinesischen Konkurrenten Lenovo nach dem Megadeal mit IBM sowohl in China als auch international Kunden weggeschnappt, begründete Rollins seinen optimistischen Ausblick.
„IBM hatte weltweit einen sehr bekannten Markennamen“, so Rollins. Mit dem Ausstieg aus der Computerbranche sei auch der Name verschwunden. Gegenüber Lenovo sei Dell sehr bekannt. Dell, das erst 1998 seinen Fuß auf den chinesischen Markt setzte, ist dort vor allem mit seinem Direktverkauf erfolgreich und hat sich mittlerweile mit einem Marktanteil von 8,4 Prozent zum drittgrößten Computerhersteller im Reich der Mitte aufgeschwungen. Im Auftaktquartal 2005 hat Dell in China beim PC-Absatz um 30 Prozent zugelegt. Laut Rollins hielt das Wachstum auch im zweiten Geschäftsquartal. Wenn Dell sein rasantes Wachstum fortsetzt, könnten die ambitionierten Ziele im Jahr 2010 erreicht sein, schreibt die FT.
Dabei will Dell nach eigenen Angaben gar nicht an der Marktführerschaft von Lenovo in China rütteln. Lenovo hat derzeit einen Anteil von rund 25 Prozent an den PC-Verkäufen im Reich der Mitte. Aber obwohl der Marktanteil in den vergangenen Jahren stabil geblieben ist, hat Lenovo bereits einige Großkunden aus dem Geschäfts- und Regierungsumfeld an Dell verloren. Lenovo hatte Ende 2004 die PC-Sparte des US-Riesen IBM für 1,25 Milliarden Dollar gekauft und war damit zum drittgrößten Computerhersteller der Welt aufgestiegen.
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