Genau genommen ist HSDPA kein Nachfolger von UMTS, sondern eine Weiterentwicklung. Das 3GPP-Gremium (3rd Generation Partnership Projekt), das für die Standardisierung von UMTS verantwortlich zeichnete, arbeitet bereits seit dem Jahr 2000 an HSDPA. Die Spezifikation ist im Release 5 des 3GPP-Standards festgeschrieben.
Endanwendern soll HSDPA vor allem eins bringen: mehr Geschwindigkeit. Im Downstream sind theoretisch bis zu 14,4 MBit/s möglich. In der Praxis sehen die Zahlen dann doch etwas anders aus. Wenn HSDPA Anfang 2006 in Deutschland eingeführt wird, werden sich die ersten kommerziellen Angebote bei 2 MBit/s bewegen. Dies ist zwar weit von den theoretischen 14,4 MBit/s entfernt, jedoch deutlich schneller als UMTS und bereits in der Liga von DSL.
T-Mobile hat angekündigt, die Geschwindigkeit Schritt für Schritt auf bis zu 7,2 MBit/s steigern zu wollen. Wann es so weit sein wird, ist derzeit aber nicht bekannt. Der Wettbewerb hat sich hier nicht festgelegt, man kann jedoch sicher sein, dass die Dienste zu denen der Telekom konkurrenzfähig sein werden.
Neben der Geschwindigkeit soll HSDPA auch für eine Verkürzung der Latenzen sorgen. Musste man auf eine Antwort vom Server bei UMTS noch rund 250 Millisekunden warten, sollen es bei der neuen Technik unter 100 Millisekunden sein. Gerade für Echtzeit-Anwendungen wie Web-Conferencing ein deutlicher Gewinn.
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