Der Display-Spezialist Data Modul hat im zweiten Quartal 2005 auch wegen einer margenschwächeren Produktmischung einen Ergebnisrückgang verbucht. Vor Steuern und Zinsen sei das Ergebnis (EBIT) von 0,7 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 0,5 Millionen Euro zurückgegangen, teilte das Unternehmen am Dienstag in München mit.
Unter dem Strich verdiente Data Modul noch 155.000 (Vorjahreszeitraum: 214.000) Euro. Die Umsatzanteile hätten sich stärker hin zu Multimedia-Produkten verschoben, beispielsweise im TV- und PC-Bereich, sagte Finanzvorstand Patrick Wiedemann. In diesem Bereich seien die Gewinnspannen geringer.
Auch hohe Sonderkosten im Zusammenhang mit einer notwendigen Verkürzung der Frachtzeiten spielten bei dem Ergebnisrückgang eine Rolle. Der Auftragseingang verringerte sich zugleich im zweiten Quartal um 6,5 Prozent auf 34,8 Millionen Euro. Die Bestellungen hätten derzeit eine Reichweite von etwa vier Monaten. Den Umsatz konnte das Unternehmen im zweiten Quartal um 17,2 Prozent auf 49,6 Millionen Euro steigern.
Aufs Halbjahr gesehen erhöhte sich der Umsatz um 29 Prozent auf 95,4 Millionen Euro und das EBIT um gut ein Fünftel auf 2,0 Millionen Euro. Data Modul geht für das Gesamtjahr weiter von zweistelligen prozentualen Wachstumsraten bei Umsatz und EBIT aus. Vor allem im vierten Quartal sei im Zuge des Weihnachtsgeschäfts eine deutliche Geschäftsbelebung zu erwarten, erklärte Wiedemann. Der Bereich Flachdisplays biete auch künftig große Potenziale.
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