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Keylogger: Ring von Datendieben entdeckt

Anti-Spyware-Entwickler der US-Computersicherheits-Firma Sunbelt Software haben einen Ring von Identitäts-Dieben entdeckt, der Keylogger-Software verwendet. Das Hacking-Tool ist eine Software, die verwendet wird, um Eingaben am Computer mitzuprotokollieren und dadurch überwachbar und rekonstruierbar zu machen. Die Software wird von Hackern oder Crackern verwendet, um an vertrauliche Daten wie etwa Passwörter zu kommen.

„Die Daten, die gesammelt wurden sind schauderhaft. Man findet in den Dokumenten Such-Eingaben, Sozialversicherungsnummern, Kreditkarten, diverse Login-Daten, Passwörter, usw.“, sagt Alex Eckelberry von Sunbelt.

Die Software-Entwickler sind auf die Keylogger gestoßen, als sie andere berüchtigte Websites untersucht haben. Während ein Computer infiziert wurde, hat der Forscher Patrick Jordan entdeckt, dass er sich in ein „Spam-Zombie“ verwandelt und Information zurück an den Server sendet. Bei genaueren Nachforschungen haben die Sicherheits-Spezialisten herausgefunden, dass tausende infizierte Rechner in den USA täglich Informationen an Server schicken. Ein Teil dieser Daten wurde in Keylogger-Files gesammelt und regelmäßig „geerntet“.

Sunbelt hat die betroffenen User kontaktiert und ihnen mitgeteilt, dass persönliche Daten eingesehen wurden. Auch das FBI wurde eingeschaltet. Wer genau hinter den Keylog-Attacken steckt ist noch nicht bekannt. Sunbelt rät den Usern, ihre Rechner mit persönlichen Firewalls vor Keyloggern zu schützen. Bislang waren kaum Fälle bekannt, in denen Kelogger im großen Stil Daten ausspioniert haben.

ZDNet.de Redaktion

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