In Finnland stellt der Prüfling bei der theoretischen Fahrerlaubnisprüfung an Hand realitätsnaher Computersimulationen unter Beweis, dass er gefährliche Verkehrssituationen rasch erkennen und richtig reagieren kann. In Deutschland soll diese Art der Fahrerlaubnisprüfung ab 2009 ebenfalls Wirklichkeit werden. Erste Vorversuche verlaufen nach Auskunft des Technischen Überwachungsvereins (TÜV SÜD) viel versprechend.
„Die Qualität unserer Fahrschulausbildung und Fahrprüfung ist im europäischen Vergleich hoch, aber wir nutzen längst nicht alle Möglichkeiten der modernen Kommunikation“, erklärt Gerhard Müller, Fahrscheinexperte beim TÜV SÜD. „Mittelfristig wollen wir eine moderne Computer-gestützte Prüfung dazu nutzen, nicht nur reines Regelwissen abzufragen, sondern auch das Erkennen komplexer Verkehrssituationen und das davon ausgehende Gefahrenpotenzial zu hinterfragen“, so Müller.
Bei Computersimulation wird der Prüfling mit Gefahren konfrontiert und auf diese Weise realitätsnaher als bisher auf den Alltag im Straßenverkehr vorbereitet. Gerade junge Fahranfänger, deren Risiko bei einem Autounfall getötet zu werden drei Mal so groß ist wie bei anderen Autofahrern, sollen von der Prüfung am PC profitieren. „Mit dem multimedialen Gefahrentraining im Schonraum erhoffen wir uns auch eine positive Auswirkung auf das Gefahrenbewusstsein der jungen Autofahrer“, so Müller.
Aufgrund 40.000 PC-Testprüfungen auf Fragebogenbasis, wird eine spezielle Arbeitsgruppe das Lastenheft für eine komplexe und moderne PC-Prüfung erarbeiten. Ihre Umsetzung soll bis 2009 erfolgen. Die ersten Testerfahrungen bewertet Müller durchwegs positiv: „Das Medium Computer bereitet unseren Kandidaten überhaupt keine Schwierigkeiten. Sie gehen damit ebenso selbstverständlich um, wie andere mit Stift und Fragebogen“, so Müller.
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