Intel will entgegen der ursprünglichen Planungen noch in diesem Jahr Xeon-Prozessoren mit zwei Rechenkernen auf den Markt bringen. Bislang waren diese fürs erste Halbjahr 2006 angekündigt.
Der als Paxville bezeichnete Dual Core-Xeon läuft mit 2,8 GHz und hat 2 MByte L2-Cache an Bord. Der Chip ist über einen 800 MHz schnellen Frontside-Bus mit anderen Komponenten verbunden und verfügt über Hyperthreading. Noch in diesem Jahr sollen Varianten für Server mit zwei sowie vier oder mehr CPUs verfügbar sein.
Techknowledge Strategies-Analyst Mike Feibus wertet die vorgezogene Einführung des Dual Core-Xeon als Reaktion auf den, zumindest der Wahrnehmung nach, zunehmenden Erfolg von AMDs Opteron. Der Chip ist bereits seit dem ersten Halbjahr mit zwei Recheneinheiten verfügbar.
Dell-Sprecher David Lord sagte, sein Unternehmen werde noch in diesem Jahr Paxville-basierte Server mit zwei und vier Prozessoren verkaufen. Auch Hewlett-Packard-Sprecher Eric Krueger kündigte entsprechende Server für Ende 2005 an. IBM reagierte auf die vorgezogene Einführung positiv, nannte aber kein bestimmtes Datum.
2006 will Intel dann mit dem Dempsey und dem Blackford-Chipsatz dann die nächste Xeon-Generation mit zwei Rechenkernen vorstellen. Diese soll durch ein überarbeitetes Innenleben ein mehr Leistung bringen.
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