Der ehemalige AOL-Angestellte Jason Smathers ist in New York zu 15 Monaten Haft verurteilt worden, weil er rund 92 Millionen E-Mail-Adressen an Spam-Versender verkauft hatte. Smathers bekannte sich schuldig, Adressen von über 30 Millionen AOL-Kunden für 22.800 Euro verscherbelt zu haben. Die Käufer der E-Mail-Listen hatten mit deren Hilfe rund sieben Milliarden Spam-Mails verschickt, berichtet die „Financial Times Deutschland“.
Smathers gab während des Verfahrens zu, die Adressen an einen Käufer vermittelt zu haben, der für ein Online-Kasino werben wollte. Der Angeklagte bekannte auch, genau gewusst zu haben, dass die Adressen weitergegeben wurden. „Ich weiß, dass ich einen großen Fehler gemacht habe“, sagte er vor dem Gericht. AOL sprach von rund 244.000 Euro Schaden. Smathers wurde im Juni des vergangenen Jahres vom Unternehmen entlassen. Schon 2003 habe er den Zugangscode eines anderen Angestellten zum Adressenklau benutzt.
Die 15 Monate Haftstrafe gelten als relativ mildes Urteil. Bereits im vergangenen Jahr war ein New Yorker aufgrund eines ähnlichen Vergehens zu mehreren Jahren Gefängnis verurteilt worden. Das Internet sei kein gesetzloser Raum, hieß es seitens der Staatsanwaltschaft. Das solle als die Botschaft des Prozesses betrachtet werden.
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