Der gestrige Lobbyabend des Softwareherstellers Microsoft im Berliner Abgeordnetenhaus verlief offenbar nicht ganz nach den Wünschen des Veranstalters. So sorgten nach einem Bericht der Website www.netzpolitik.org einige Linux-Aktivisten in Pinguin-Kostümen für Aufmerksamkeit. Das Unternehmen hatte geladen, um Abgeordnete von den Vorzügen der eigenen Produkte und der Bedeutung für den Wirtschaftsstandort zu überzeugen
Die vom Netzwerk Neue Medien, der Grünen Jugend und dem Chaos Computer Club gemeinschaftlich initiierte Aktion startete bereits am Nachmittag im Vorfeld der eigentlichen Veranstaltung. Mit dem Transparent „Alt + F4“ bezogen die Linux-Pinguine vor dem Berliner Abgeordnetenhaus Stellung.
Wenige Tage zuvor hieß es in einer schriftlichen Stellungnahme des Berliner Senats, dass eine Umstellung auf Open-Source derzeit technisch machbar ist. Auf dieser Basis fordern die Aktivisten vom Berliner Oberbürgermeister Wowereit und dem Innensenator Erhart Körting Mut zu quelloffenen Microsoft-Alternativen.
Am Abend, als sich die Parlamentarier dann auf Einladung von Microsoft zum Abendessen und der Informationsveranstaltung im Abgeordnetenhaus trafen, mischten sich die Aktivisten unter die Gäste. Im Foyer war aber Schluss, der Zugang zur Veranstaltung selbst wurde ihnen verwehrt.
Einige ihrer Mitstreiter ohne Pinguin-Kostüm schaffen es dennoch in die Hauptveranstaltung. Um für mehr Transparenz zu sorgen, so die Aktivisten, wurden die Reden per UMTS live ins Internet übertragen. Dass Dessert wurde noch mit einigen Fähnchen verziert, auf denen Begriffe wie „Alt + F4“ und „Monokultur“ zu lesen waren.
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