Berichten zufolge sollen weltweit schätzungsweise 250.000 Windows-Systeme von den seit Anfang der Woche kursierenden Würmern der Zotob-Familie befallen worden sein. Als Antwort darauf hat Microsoft sein kostenloses „Tool zum Entfernen bösartiger Software“ mit neuen Signaturen ausgestattet, damit diese Schädlinge erkannt und entfernt werden können. Auch McAfees Malware-Entferner „Stinger“ verfügt inzwischen über Erkennungsroutinen zum Entfernen von Zotob und anderen Übeltätern.
Im Gegensatz zu vollwertigen Antiviren-Programmen bieten die beiden Werkzeuge keinen ständigen Schutz vor Viren- oder Wurm-Infektionen. Sie können lediglich eine begrenzte Anzahl der gängigsten Schädlinge von bereits infizierten Systemen entfernen.
Zotob-Geschädigte können die Removal-Tools hier herunterladen:
Der Security-Spezialist Symantec hat einen dedizierten Zotob-Remover ins Rennen geschickt, der hier heruntergeladen werden kann:
Windows XP- und ME-Anwender sollten vor dem Ausführen der Tools die standardmäßig eingeschaltete Systemwiederherstellung deaktivieren, damit diese beim nächsten Neustart den Wurm nicht erneut installiert.
Vom Zotob-Wurm und seinen Derivaten befreite Systeme sollten anschließend schnellstmöglich mit den bereits seit letzter Woche von Microsoft angebotenen Updates gepatcht werden, um einen erneuten Befall zu verhindern.
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