Apples Itunes schlägt Sony in Japan

Seit ihrem Start hat die Download-Plattform von Apple, Itunes, das Pendant von Sony, Mora, rasant überholt. Mora hat mit 450.000 Songs in einem Monat nicht halb so viele Stücke verkauft wie Apple in den ersten vier Tagen nach dem Start. Bevor Itunes Anfang dieses Monats in Japan gelauncht wurden, hat Apple in 19 Ländern schon über 500 Millionen Tracks verkauft.

Das Download-Portal bedingt unter anderem den enormen Absatz der Ipods in den USA und Japan. Seit die MP3-Player 2001 auf den Markt gekommen sind, wurden weltweit knapp unter 22 Millionen Geräte verkauft. Bis 2009 will Apple 104 Millionen Ipods pro Jahr verkaufen. In Japan, dem zweitgrößten Musikmarkt der Welt, hält Apple einen Marktanteil von 36 Prozent an MP3-Playern im Vergleich zu 22 Prozent von Sony.

International verfügen die Itunes über ein Repertoire von einer Millionen Songs, Mora bietet nur 200.000 Titel zum Download an. Apple kooperiert zwar mit den weltweit größten Major-Labels, aber Mora hofft, sich mit dem breiteren Angebot an heimischer Musik profilieren zu können. 42 japanische Plattenfirmen unterstützen die Sony-Plattform. Auch im Bereich der Hardware wurde Sony von Apple überholt. Bei den Flash-basierten MP3-Playern dominiert allerdings Sony, diese waren am japanischen Markt schon etabliert, bevor der Ipod Shuffle gelauncht wurde. Laut der japanischen Plattenindustrie haben Downloads auf Mobiltelefone die Downloads per Internet leicht überholt. Insgesamt wurden 108,9 Millionen Songs und Klingeltöne auf Handys geladen im Vergleich zu 2,2 Millionen Downloads per Internet-Plattformen.

ZDNet.de Redaktion

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